Spahn trennt sich von Luxusvilla

cha | Zwar ist Jens Spahn schon seit einiger Zeit kein Gesundheitsminister mehr, doch seine Ambi­tionen auf höhere politische Ämter dürften ungebrochen sein. Von daher sind seine Geschäfte mit Luxusimmobilien und insbeson­dere deren unklare Finanzierung nach wie vor von Interesse – und das umso mehr, als Spahn in der Vergangenheit versucht hat, die Berichterstattung darüber zu verhindern (s. AZ 2022, Nr. 8, S. 8). Seinerzeit im Fokus stand eine Villa in Berlin-Dahlem, die Spahn zusammen mit seinem Ehemann Daniel Funke zu Beginn der Corona-Pandemie erworben hatte. Nach einem Bericht von t-online wurden für Kaufpreis, Renovierung und Kaufnebenkosten zusammen knapp 5,5 Millionen Euro fällig. Doch glücklich wurde das Ehepaar in seiner Millionenvilla offenbar nicht. „Aus dem erhofften Rückzugsort ist ein Unruheherd geworden, auch durch eigene Fehler im Umgang damit“, äußerte Spahn gegenüber t-online. Die Rede ist von Demonstranten und Schau­lustigen vor dem Haus sowie von anonymer Post – „erst kürzlich wieder ein Paket mit Fäkalien“. Nun wurde das Objekt mithilfe eines Maklers verkauft: Für 5,3 Millionen Euro und damit einem Verlust von 200.000 Euro. |