Gesundheitspolitik

Die Lieferengpässe beschäftigen die Politik

Bundestag diskutiert Unionsantrag zu Beschaffungsgipfel / SVR fordert resiliente Lieferketten

cha | Vergangenen Freitag erreichte das Thema Lieferengpässe den Deutschen Bundestag. Anlass für die mehr als einstündige Debatte war der Antrag der CDU-/CSU-Bundestagsfraktion, die Bundes­regierung solle einen Gipfel zur Beschaffung und Verfügbarkeit von lebenswichtigen Arznei­mitteln einberufen. 

Neues ergab die Debatte indes nicht. Parteipolitisches Geplänkel sowie gegenseitige Vorwürfe der Untätigkeit seit Beginn der Legislaturperiode bzw. in den vorhergehenden Jahren der unionsgeführten Bundesregierungen prägten die Aussprache. Erfreulich war indes, dass die Leistungen der Apotheker gewürdigt wurden. Nun muss sich der Gesundheitsausschuss mit dem Antrag befassen. Auch im Jahresgutachten des Sachverständigenrats Gesundheit & Pflege (SVR) zum Thema „Resilienz im Gesundheitswesen. Wege zur Bewältigung künftiger Krisen“ spielt der Aufbau resilienter Lieferketten bei Arzneimitteln eine wichtige Rolle. Änderungen müsse es vor allem bei den Ausschreibungen und der Bevorratung geben, so der SVR.

Lesen Sie mehr auf S. 3 und 8. |

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.