Gesundheitspolitik

Wie ist die Zukunft des Impfens in der Apotheke?

BAK-Symposium: Was hält Apotheker ab? / Neue Regelung für COVID-19-Impfungen

cha | Lange Zeit hatte die Standesvertretung der Apotheker eine ablehnende Haltung gegenüber Impfungen in der Apotheke. Doch seit der damalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Möglichkeit dazu geschaffen hat, wird dieses Angebot auch seitens der ABDA als Chance zur Profilierung geschätzt. Aber die Basis zieht nicht so recht mit. Nicht einmal in jeder zehnten Apotheke wird geimpft. Was die Apotheker davon abhält, wurde vergangene Woche bei einem Symposium der Bundesapothekerkammer diskutiert. Gründe sind u. a. Personalmangel, räumliche Anforderungen und Bürokratie. Zudem dürfte das Impfen in der Apotheke einen Rückschlag durch das Auslaufen der Coronavirus-Impfverordnung erfahren. Ab Ostern werden dann für weite Teile der Bevölkerung nur noch die Kosten für die Grundimmunisierung und eine bzw. maximal zwei Auffrischimpfungen in der Apotheke übernommen. Da diese bei den meisten Menschen schon erfolgt sind, wird es kaum mehr eine Nachfrage geben.

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1 Kommentar

Impfen

von Andreas Kronsbein am 28.03.2023 um 12:44 Uhr

Man mag mich für konservativ, altmodisch, unflexibel oder aber schlicht ignorant halten. Aber solange ich nicht möchte, dass die Ärzte Medikamente verkaufen, werde ich in meiner Apotheke nicht impfen. Wir können uns erheblich besser profilieren, wenn wir die PDLs wirklich nutzen und das Angebot besonders in der Beratung weiter ausbauen. Dass diese Leistung endlich honoriert wird finde ich gut

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