Wirtschaft

Merck plant Stellenabbau in Darmstadt

dpa/cha | Der Darmstädter Pharma- und Technologiekonzern Merck plant den Abbau von Stellen am Stammsitz Darmstadt. Es liefen Gespräche mit dem Betriebsrat über ein Effizienzprogramm, teilte eine Sprecherin des Unternehmens auf dpa-Anfrage mit. Die Gespräche seien vertraulich. Daher könnten über die Zahl der Stellen, die abgebaut werden sollen, noch keine Angaben gemacht werden. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) hatte zuvor berichtet, dass Hunderte Stellen in Darmstadt wegfallen. Das Blatt beruft sich bei seinen Angaben auf Branchenkreise. In einem Kommentar ist „als Arbeitshypothese“ von um die 600 Stellen die Rede, das wären rund 5 Prozent am Stammsitz Darmstadt, wo rund 12.500 Menschen beschäftigt sind. Betriebs­bedingte Kündigungen sind in Darmstadt durch eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2025 ausgeschlossen. Weltweit hat der Pharma- und Technologiekonzern etwa 64.000 Mitarbeiter. Merck hat im vergangenen Jahr vor allem dank guter Geschäfte mit Produkten rund um die Pharmaforschung und Arzneiherstellung den Gewinn kräftig gesteigert. Für das laufende Jahr rechnet der Pharma- und Technologiekonzern jedoch mit neuerlichem Kostendruck. |

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