... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 81 Prozent

bzga/ral | Das Thema Impfen hat durch Corona offenbar für die ­Deutschen an Bedeutung gewonnen. Wie aus einer Befragung der ­Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hervorgeht, ­halten 81 Prozent der Bevölkerung hierzulande Impfen für wichtig. Vor zehn Jahren gaben dies nur 61 Prozent an.

In der im „Deutschen Ärzteblatt“ erschienenen BZgA-Umfrage ging es nicht nur um das nach wie vor aktuelle Thema „Corona-Impfung“. Gefragt wurde auch nach der Bedeutung der von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Standardimpfungen. Und in beiden Fällen war der Zuspruch hoch. So gaben 87 Prozent der Befragten an, die Corona-Impfung (sehr) wichtig zu finden. Die Zustimmung bei den Standardimpfungen fiel insbesondere für die Tetanus-Impfung mit 96 Prozent sehr hoch aus. Aber auch die Impfungen gegen Polio (93%), Masern (88%), Röteln (8%) und Diphtherie (80%) halten die ­Umfrageteilnehmer für sinnvoll. „Die positive Entwicklung in der Einstellung zum Impfen ist erfreulich: Denn Impfen ist nach wie vor der bestmögliche Schutz vor einigen ansteckenden und schwer verlaufenden Infektionskrankheiten“, kommentiert Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA das Umfrageergebnis.

Die repräsentative Befragung „Einstellungen, Wissen und Verhalten von Erwachsenen und Eltern gegenüber Impfungen – Ergebnisse der Repräsentativbefragung 2021 zum Infektionsschutz“ von 5007 Menschen im Alter von 16 bis 85 Jahren stammt aus der Zeit von Juli bis September 2021. Die Daten werden den Angaben zufolge seit 2012 regelmäßig bundesweit erhoben. 

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