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EVInews wird fortgeführt
Auf dem Deutschen Apothekertag im Jahr 2014 wurde beschlossen, ein standeseigenes Angebot mit Informationen zur evidenzbasierten Selbstmedikation für den pharmazeutischen Versorgungsalltag aufzustellen. Umgesetzt wurde seitdem die Kombination aus einem Newsletter und einer Datenbank. Das Angebot, das den Namen EVInews trägt, ist kostenfrei und steht im Einklang mit dem erst kürzlich überarbeiteten Perspektivpapier „Apotheke 2030“ der ABDA. Seit 2017 ist die Abteilung Klinische Pharmazie der Universität Leipzig in Kooperation mit dem dortigen Zentrum für Arzneimittelsicherheit für die Inhalte verantwortlich. Wie der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) informiert, erfolgte jüngst die Bewilligung der Projektfortführung. Die ABDA-eigene „Pharmazeutische Zeitung“ berichtet von inzwischen fast 4000 Abonnenten.
Rbb-Programmchef bezieht Stellung
Der Beitrag „Gefährliche Homöopathie und die Rolle der Apotheker“ des Politmagazins „Kontraste“ sorgte im Mai für Aufsehen. In einem Brief kritisierte ein Apotheker aus Westfalen-Lippe die Darstellung als überspitzt. Nun antwortete ihm der Programmchef des rbb, Jan Schulte-Kellinghaus. Für diesen ist es unbestritten, dass „Kontraste“ für seriöse Informationen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks stehe. „Allerdings ist ‚Kontraste‘ ein investigatives Politikmagazin, das in der Regel keine nachrichtlichen Stücke produziert, sondern Hintergründe aufdeckt, Zusammenhänge erklärt und immer wieder auch Stellung bezieht.“ Dennoch versichert Schulte-Kellinghaus, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk und insbesondere auch der rbb regelmäßig darüber berichtet, wie homöopathische Mittel sehr wohl als Placebo Patienten helfen können.
Curevac verklagt Biontech
Curevac hat vor dem LG Düsseldorf Klage gegen Wettbewerber Biontech eingereicht. Curevac spricht von Patentrechtsverletzung. Man erwarte von Biontech eine „faire“ Entschädigung für die Verletzung einer Reihe der geistigen Eigentumsrechte aus mehr als zwei Jahrzehnten Pionierarbeit in der mRNA-Technologie. Curevac strebt nach eigener Aussage keine einstweilige Verfügung an und beabsichtigt auch nicht, rechtliche Schritte einzuleiten, die die Produktion, den Verkauf oder den Vertrieb des Biontech-Impfstoffs Comirnaty® behindern könnten.
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