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Pandemie Spezial

Was ist geblieben?

Vermeintliche Wundermittel gegen COVID-19 auf dem Prüfstand

In den vergangenen 24 Monaten wurden etliche Wirkstoffe als Wundermittel oder potenziell geeignete Kandidaten zur Prophylaxe oder Therapie einer SARS-CoV-2-Infektion gehandelt. Was ist davon ­übrig geblieben und wie ist der derzeitige Kenntnisstand über ihre Wirksamkeit? | Von Petra Jungmayr 

Von Artemisa bis Zistrose – eine Onlinesuche unter der Eingabe „Wundermittel und Corona“ führt zu einer immensen Zahl an Einträgen und Berichten. Rund ein Dutzend der aufgeführten Mittel oder Medikamente war besonders häufig in den Schlagzeilen; über einige von ihnen wurde bereits in der DAZ berichtet. Die Mehrzahl von ihnen hielt einer näheren Überprüfung nicht stand, einige von ihnen erwiesen sich als toxisch. Oft fehlten aussagekräftige Daten. Im Folgenden werden einige dieser vermeintlichen Wundermittel nochmals vorgestellt. Arzneimittel, die bereits zum medizinisch anerkannten therapeutischen Arsenal gehören, werden in diesem Zusammenhang nicht erwähnt. Für einige „Wundermittel“ liegen Beurteilungen durch Fachgesellschaften und ausführliche Bewertungen vor, über andere ist außer teil­weise vollmundigen Ankündigungen oder Fehlinformationen wenig zu erfahren (s. Tab.).

Tab.: Zusammengefasste Informationen verschiedener Institute und Einrichtungen zu Wirkstoffen, die Erfolge gegen Corona versprechen
Substanz
Bewertung durch Fachgesellschaften
Warnungen
Einträge im US-amerikanischen Studienregister (Stand 23. März 2022)
Ivermectin
  • DEGAM: Ivermectin soll nicht eingesetzt werden.
  • S3-Leitlinie spricht sich mit einer starken Empfehlung gegen die Behandlung mit Ivermectin aus.
RKI, EMA, FDA und WHO raten von einer Verwendung außerhalb kontrollierter Studien ab.
88
Hydroxychloroquin
  • RKI: ohne nachgewiesenen Nutzen
EMA, WHO und BfArM
289
Colchicin
  • DEGAM: keine Empfehlung
  • S3-Leitlinie: evidenzbasierte Negativbewertung
  • RKI: keine Empfehlung
keine
37
Vitamin D
  • DEGAM: therapeutische Gabe soll nicht erfolgen.
  • RKI: keine Empfehlung zur routine­mäßigen Verwendung
  • S3-Leitlinie: evidenzbasierte Negativbewertung
Bundesinstitut für Risikobewertung rät in der Stellungnahme vom 14. Mai 2021 von einer generellen Vitamin-D-­Einnahme zur Vorbeugung einer COVID-19-Erkrankung ab
119

DEGAM: Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e. V., FDA: Food and Drug Administration, RKI: Robert Koch-Institut, WHO: World Health Organization, EMA: Europäische Arzneimittel-Agentur, BfArM: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Ivermectin – Warnung vor dem Wurmmittel

Das Interesse an Ivermectin war groß, als Anfang 2020 seine vermeintliche Wirksamkeit in einer Preprint-Veröffent­lichung gezeigt wurde. Die Folge war ein großes mediales Interesse. Der Einsatz von Ivermectin stieg vor allem in Ländern in Lateinamerika und Asien sprunghaft an. In zahl­reichen weiteren Studien wurde die Wirksamkeit von Ivermectin bei oder zur Prävention einer COVID-19-Erkrankung untersucht. Allerdings wurden bei vielen dieser Studien das Studiendesign, eine geringe Teilnehmerzahl, die Durchführung und Berichterstattung bemängelt, einige Studien wurden zurückgezogen.

Ein im Juli 2021 publizierter Cochrane-Review auf der Basis von 14 Studien fand keine hinreichenden Belege für einen therapeutischen oder prophylaktischen Benefit von Ivermectin. Zudem wird aus den USA von Überdosierungen und schweren Nebenwirkungen berichtet. Zwischenzeitlich wurden weitere Studien mit Ivermectin veröffentlicht und unter die Lupe genommen und die Evidenzlage aktualisiert. So etwa von den National Institutes of Health, die Mitte Dezember 2021 ein Update ihrer Auswertungen vorstellten. Auch hier konnte kein Benefit von Ivermectin im Hinblick auf ­Therapie oder Prävention von COVID-19-Erkrankungen ­gezeigt werden [3 – 9].

Eine soeben im New England Journal of Medicine veröffentlichte doppelblind, randomisiert und placebokontrolliert durchgeführte Studie aus Brasilien bestätigt die Unwirksamkeit von Ivermectin bei COVID-19. Eingeschlossen waren 3515 Teilnehmer, die wegen ihres Alters oder wegen Vorerkrankungen ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf haben. 679 von ihnen erhielten Ivermectin (400 µg/kg Körpergewicht einmal täglich über drei Tage), ebenso viele Placebo, die übrigen 2157 Patienten wurden anders behandelt. Eine Wirksamkeit von Ivermectin konnte nicht nachgewiesen werden, weder in Bezug auf das Risiko einer Krankenhauseinweisung noch auf die Dauer eines Klinikaufenthalts oder die Genesung nach einer Infektion [25].

Hydroxychloroquin ohne Nutzen

Im ersten Jahr der Pandemie wurde der Wirkstoff Chloroquin (bzw. Hydroxychloroquin) als vermeintliches Wundermittel gegen COVID-19 angepriesen. Die Heilsversprechen lösten einen Run auf das Mittel aus, der zu Versorgungsengpässen für Menschen mit rheumatischen Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen führte. Ein im Februar 2021 veröffentlichter Cochrane-Review zeichnete ein anderes Bild: Chloroquin zeigte keine gewünschte Wirkung und gleichzeitig deutliche Nebenwirkungen.

Aus größeren Studien geht hervor, dass Hydroxychloroquin für Krankenhauspatienten mit COVID-19 nicht von Vorteil ist. Für die Prävention von COVID-19 und für Patienten, die ambulant behandelt werden, ist die Evidenzlage weniger eindeutig. Da jedoch kein Nutzen des Medikaments für die Behandlung einer schweren COVID-19-Erkrankung festgestellt werden konnte, ist der Nutzen in diesen Situationen ebenfalls unwahrscheinlich, so die derzeitige Einschätzung eines aktuellen Cochrane-Reviews [10, 11].

Colchicin – Hilfe gegen Zytokinstürme?

Bei schweren COVID-19-Verläufen treten häufig Zytokin­stürme auf, die durch das aus der Gicht-Therapie bekannte antiinflammatorische Colchicin eingedämmt werden sollen. Zusammenfassend lassen sich weder erkennbare Vor- noch Nachteile erkennen. In Studien ergaben sich keine Hinweise auf einen günstigen Effekt auf patientenrelevante Endpunkte wie die Sterblichkeit oder den klinischen Status. Die bisher gefundene Evidenz zeigt möglicherweise ein leicht verringertes Risiko von schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen durch Colchicin im ambulanten Bereich [12, 13].

Neuer Einsatz für Antihistaminika?

Im Kontext eines Drug Repurposing werden unter anderem auch Antihistaminika auf ihre präventive oder therapeutische Fähigkeit im Hinblick auf SARS-CoV-2-Infektionen untersucht. Da einige Antihistaminika antiinflammatorische Eigenschaften durch Hemmung von Leukotrienen und pro-inflammatorischen Zytokinen aufweisen, erscheint dies plausibel. Untersucht wurde unter anderem die nasale Applikation von Azelastin. Die Anwendung des Nasensprays führte zwar zu einer Reduktion der Viruslast, diese war aber statistisch nicht signifikant. Dieses Ergebnis wurde in einer Preprint-Publikation bereits im September 2021 veröffentlicht, ein Peer-Review steht nach wie vor aus. Auch weitere Antihistaminika werden auf ihre potenzielle Wirksamkeit bei SARS-CoV-2-Infektionen hin untersucht [14, 15].

Vitamin D – keine pauschale Empfehlung

Immer wieder wird ein niedriger Vitamin-D-Spiegel mit einem höheren Risiko für schwere COVID-19-Verläufe diskutiert. Hieraus lässt sich indes kein Kausalzusammenhang ableiten. Daher wird keine pauschale Empfehlung für eine Vitamin-D3-Supplementation zur Reduzierung des Risikos für eine SARS-CoV-2-Infektion oder der Schwere des Verlaufs einer COVID-19-Erkrankung ausgesprochen. Ein Cochrane-Review zeigte, dass eine Verabreichung von Vit­amin D3 bei hospitalisierten Patienten im Vergleich zur Standardtherapie keinen Vorteil in Hinblick auf patientenrelevante Endpunkte wie Sterblichkeit und Notwendigkeit einer mechanischen Beatmung aufweist. Analog zu anderen schwer verlaufenden Erkrankungen gibt es Beobachtungen, dass bei Patienten mit COVID-19 relativ häufig eine erniedrigte Vitamin-D3-Serumkonzentration vorliegt, welche möglicherweise mit der Krankheitsschwere korreliert. Hieraus lässt sich aber weder ein Kausalzusammenhang ableiten, noch ist damit eine Therapie mit Vitamin D3 gerechtfertigt [16, 17]. Untermauert wird dies durch eine bislang als Preprint veröffentlichte randomisierte Phase-III-Studie. In der auch als Coronavit bezeichneten britischen Studie wurde 6200 Erwachsenen eine Vitamin-D-Bestimmung angeboten, bei einem 25(OH)D-Spiegel unter 75 nmol/l erhielten sie entweder eine hohe Vitamin-D-Gabe von 3200 IU/d (n = 1550) oder eine niedrige von 800 IU/d (n = 1550). Verglichen wurde mit einer aus 3100 Erwachsenen bestehenden Gruppe, die weder getestet noch supplementiert worden war. Das Ergebnis war ernüchternd: Die Vitamin-D-Supplementation konnte weder das Risiko für COVID-19 noch für andere akute Atemwegsinfektionen senken [26].

MMS – ein Bleichmittel als Wundermedizin?

Das Miracle Mineral Supplement MMS enthält Natriumchlorit-­Lösung, aus der nach Zugabe von Citronensäure-Lösung Chlordioxid (Chlorbleiche) entsteht. MMS wurde vornehmlich über das Internet als Wundermittel gegen unterschiedliche Erkrankungen, so auch gegen SARS-CoV-2-Infektionen, angepriesen. MMS soll in Wasser ein­gerührt getrunken oder als Einlauf in den Darm geleitet werden. Seine Wirksamkeit – angeblich werden die Viren abgetötet – ist weder plausibel noch nachgewiesen. Im ­Gegenteil: Nach der Einnahme von MMS kann es zu teils lebensbedrohlichen Nebenwirkungen kommen, unter anderem Erbrechen, Durchfall, Nierenversagen, schwerwiegenden Blutveränderungen, Schädigungen am Darm sowie Flüssigkeitsverlust. Zahlreiche Behörden wie das FDA, BfArM und die Deutsche Verbraucherzentrale warnen vor dem Einsatz von MMS [18, 19].

Rotalgenextrakt als Barriere?

Die Wirksamkeit eines Nasensprays mit einem Extrakt aus Rotalgen (Carragelose) wird folgendermaßen erklärt: Der Schleimstoff aus der Rotalge soll sich als schützender Film auf die Schleimhaut legen und so das Eindringen von SARS-CoV-2 abwehren, also eine Art physikalische Barriere bilden und so die Ausbreitung in die Atemwege verhindern. Zellkultur-Studien zufolge wird die Virusreplikation in vitro gehemmt. Ergebnisse einer argentinischen Studie mit knapp 400 Teilnehmern, die über ein verringertes Infektionsrisiko unter der Anwendung eines Rotalgenextrakt-haltigen Nasensprays berichtet, basieren auf einer für diese Fragestellung kleinen Anzahl an Teilnehmern. So erkrankten zwei Probanden der Verum-Gruppe und zehn der Placebo-Gruppe an COVID-19. Das entspricht zwar einer 80%igen relativen Risikoreduktion, bedarf aber noch einer Bestätigung mit umfangreicheren Kohorten. Weitere Studien (unter anderem unterstützt von der Marinomed Biotech AG) sind geplant, so finden sich im US-amerikanischen Studienregister fünf Einträge zu Studien, für die Probanden rekrutiert werden [20, 21].

Spermidin – Angriff an der Umprogrammierung

SARS-CoV-2 kann die Zelle zu seinen Gunsten umprogrammieren. Dazu drosselt das Virus den zelleigenen Recycling-Mechanismus – die sogenannte Autophagie. Dieser Prozess der „Selbstverdauung“ dient dazu, molekulare Bausteine für neue Zellstrukturen zu produzieren, indem beschädigtes Zellmaterial und Abfallprodukte abgebaut werden. SARS-CoV-2 bremst also das zelluläre Recycling. Substanzen, die das Zell-Recycling ankurbeln, könnten theoretisch die Vermehrung von SARS-CoV-2 in Zellen bremsen. Dieser Ansatz wurde in Untersuchungen der Universität Bonn und der Charité Berlin verfolgt. Sie konnten vier wirksame Verbindungen identifizieren. Dazu zählt das Polyamin Spermidin, ein Autophagie-förderndes Stoffwechselprodukt, das jede Zelle des Körpers selbst herstellen kann und auch von Bakterien im Darm produziert wird. Es kommt in Nahrungsmitteln wie Weizenkeimen, Soja, Pilzen oder reifem Käse vor.

Nach Zugabe von Spermidin in einer Zellkultur mit SARS-CoV-2-infizierten Zellen produzierten die Zellen 85% weniger infektiöse Viruspartikel. Auch Spermin, ein mit Spermidin verwandtes körpereigenes Polyamin, reduzierte die Virusproduktion um mehr als 90% in mensch­lichen Lungenzellen und Darm-ähnlichen Zellverbünden. Ob sich diese Erkenntnisse aus der Zellkultur auch auf eine prophylaktische und therapeutische Anwendung beim Menschen übertragen lassen, ist noch unklar. So wurde etwa in der Studie mit Reinsubstanzen gearbeitet, die in dieser Form nicht für eine medikamentöse Einnahme geeignet sind. Insbesondere Spermidin war in der Zellkultur erst bei einer recht hohen Konzentration nennenswert wirksam [22, 23].

Kolloidales Silber – Nebenwirkung Argyrie

In der Laienpresse wird kolloidalem Silber („Silberwasser“) eine bakterizide und viruzide Wirkung zugesprochen. Dies mag in vitro zutreffen, lässt sich indes nicht auf eine erfolgreiche Behandlung einer COVID-19-Erkrankung übertragen. Gut belegt ist hingegen, dass die längerfristige Einnahme von kolloidalem Silber zu einer grau-blauen Verfärbung der Haut führt (Argyrie). Der Nachweis einer fehlenden therapeutischen Wirksamkeit und der missbräuchliche Vertrieb von kolloidalem Silber veranlassten die FDA, eine Warnung auszusprechen. Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt vor dem Einsatz von kolloidalem Silber, wenn auch nicht im Kontext einer COVID-19-Erkrankung. In Studien wird eine mögliche Wirksamkeit von Silber-haltigen Nasentropfen und Mundspülungen zur Prävention einer SARS-CoV-2-Infektion untersucht (Eintrag im US-amerikanischen Studienregister) [24]. |

Literatur

 [1] S3-Leitlinie – Empfehlungen zur stationären Therapie von Patienten mit COVID-19, AWMF-Register-Nr. 113/001; https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/113-001LG.html; Stand 28.02.2022.

 [2] SARS-CoV-2/Covid-19-Informationen & Praxishilfen für niedergelassene Hausärztinnen und Hausärzte; S2e-Leitlinie; AWMF-Register-Nr. 053-054 DEGAM; https://www.degam.de/files/Inhalte/Leitlinien-Inhalte/Dokumente/DEGAM-S2-Leitlinien/053-054_S2e_SARS-CoV-2%20und%20COVID-19/053-054l_S2e%20Coronavirus_V21_12-12-2021.pdf (Stand 12.12.2021)

 [3] Eerike M et al. Ivermectin in COVID-19 Management: What is the current evidence? Infect Disord Drug Targets, 19. Januar 2022, doi: 10.2174/1871526522666220119114035. Epub ahead of print. PMID: 35043770

 [4] Why You Should Not Use Ivermectin to Treat or Prevent COVID-19. Informationen der Food and Drug Administration (FDA), Stand. 12/10/2021, www.fda.gov/consumers/consumer-updates/why-you-should-not-use-ivermectin-treat-or-prevent-covid-19

 [5] Medikamentöse Therapie bei COVID-19 mit Bewertung durch die Fachgruppe COVRIIN beim Robert Koch-Institut. Stand: 7. März 2022, DOI 10.25646/7743.19, www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/COVRIIN_Dok/Therapieuebersicht.pdf?__blob=publicationFile

 [6] COVID-19 Treatment Guidelines. Tab. 2d: Ivermectin: Selected Clinical Data. Stand: 16. Dezember 2021, Informationen des National Institutes of Health (NIH), www.covid19treatmentguidelines.nih.gov/tables/ivermectin-data/

 [7] EMA advises against use of ivermectin for the prevention or treatment of COVID-19 outside randomised clinical trials. Informationen der EMA, News 22/03/2021, www.ema.europa.eu/en/news/ema-advises-against-use-ivermectin-prevention-treatment-covid-19-outside-randomised-clinical-trials

 [8] Ahmed S et al. A five-day course of ivermectin for the treatment of COVID-19 may reduce the duration of illness. Int J Infect Dis. 2021;103:214-216, doi: 10.1016/j.ijid.2020.11.191

 [9] Popp M et al. Ivermectin für preventing and treating COVID-19. Cochrane Database Syst Rev. 2021 Jul 28;7(7):CD015017, doi: 10.1002/14651858.CD015017.pub2

[10] Die lehrreiche Geschichte des vermeintlichen Wundermittels Chloroquin. Stand: 16. April 2021, www.cochrane.de/news/die-lehrreiche-geschichte-des-vermeintlichen-wundermittels-chloroquin

[11] Singh B, Ryan H, Kredo T et al. Chloroquin oder Hydroxychloroquin zur Vorbeugung und Behandlung von COVID-19. Cochrane Database of Systematic Reviews 2021;2:CD013587, https://doi.org/10.1002/14651858.CD013587.pub2

[12] Tardif JC, et al. Colchicine for community-treated patients with COVID-19 (COLCORONA): a phase 3, randomised, double-blinded, adaptive, placebo-controlled, multicentre trial. Lancet Respir Med 2021;9(8):924-932, doi: 10.1016/S2213-2600(21)00222-8. Epub 27. Mai 2021, PMID: 34051877; PMCID: PMC8159193

[13] Mikolajewska A, Fischer A-L, Piechotta V et al. Colchicine for the treatment of COVID-19. The Cochrane database of systematic reviews 2021;10 CD015045

[14] Klussmann JP et al. COVID-19: Azelastine nasal spray Reduces Virus-load In Nasal swabs (CARVIN). Early intervention with azelastine nasal sprays reduces viral load in SARS-CoV-2 infected patients. First report on a double-blind placebo-controlled phase II clinical trial. Research Square 2021. doi: 10.21203/rs.3.rs-864566/v1

[15] Reznikov LR, Norris MH, Vashisht R, Bluhm AP, Li D, Liao YJ, Brown A, Butte AJ, Ostrov DA. Identification of antiviral antihistamines for COVID-19 repurposing. Biochem Biophys Res Commun. 2021;538:173-179, doi: 10.1016/j.bbrc.2020.11.095. Epub 2020 Dec 3. PMID: 33309272; PMCID: PMC7713548

[16] Stroehlein JK et al. Cochrane Database Syst Rev 2021;5(5):CD015043. doi: 10.1002/14651858.CD015043

[17] Murai IH, et al. Effect of a Single High Dose of Vitamin D3 on Hospital Length of Stay in Patients With Moderate to Severe COVID-19: A Randomized Clinical Trial. JAMA 2021;325(11):1053-1060, doi: 10.1001/jama.2020.26848. PMID: 33595634; PMCID: PMC7890452

[18] Miracle Mineral Supplement (MMS): Erhebliche Gesundheitsgefahr. Informationen der Verbraucherzentrale Bundesverband, Stand: 7. Januar 2022, www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/miracle-mineral-supplement-mms-erhebliche-gesundheitsgefahr-11044

[19] Kerschner B. Coronavirus: Mythen und Fakten. Informationen des Departments für evidenzbasierte Medizin und Evaluation (www.donau-uni.ac.at/ebm) an der Donau-Universität Krems, Stand: 16. März 2022, www.medizin-transparent.at/coronavirus-fakten

[20] Morokutti-Kurz M et al. Iota-carrageenan neutralizes SARS-CoV-2 and inhibits viral replication in vitro. PLoS One 2021;16(2):e0237480

[21] Figueroa JM et al. Efficacy of a Nasal Spray Containing Iota-Carrageenan in the Postexposure Prophylaxis of COVID-19 in Hospital Personnel Dedicated to Patients Care with COVID-19 Disease. Int J Gen Med 2021;14:6277-6286, doi: 10.2147/IJGM.S328486. PMID: 34629893; PMCID: PMC8493111

[22] Charité prüft neuen Therapieansatz in klinischer Studie. Gemeinsame Pressemitteilung der Charité, der Universität Bonn und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF), Stand: 21. Juni 2021, www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/bandwurmmittel_gegen_sars_cov_2/

[23] Gassen NC et al. SARS-CoV-2-mediated dysregulation of metabolism and autophagy uncovers host-targeting antivirals. Nat Commun 2021;12(1):3818, doi: 10.1038/s41467-021-24007-w, PMID: 34155207; PMCID: PMC8217552

[24] Sicherheit von Nanosilber in Verbraucherprodukten: Viele Fragen sind noch offen. Informationen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), Stand: 12. April 2011, www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2011/10/sicherheit_von_nanosilber_in_verbraucherprodukten__viele_fragen_sind_noch_offen-70227.html

[25] Reis MD et al. Effect of Early Treatment with Ivermectin among Patients with Covid-19. NEJM, 30. März 2022, doi: 10.1056/NEJMoa2115869

[26] Joliffe DA et al. Vitamin D Supplements for Prevention of Covid-19 or other Acute Respiratory Infections: a Phase 3 Randomized Controlled Trial (CORONAVIT). MedRxiv 23. März 2022. doi: https://doi.org/10.1101/2022.03.22.22271707

Autorin

Dr. Petra Jungmayr ist Fachapothekerin für Allgemeinpharmazie, Onkologische Pharmazie sowie freie Mitarbeiterin der DAZ.

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