DAZ aktuell

Bald EU-weite Sperrung möglich

Gefälschte COVID-19-Zertifikate

cm/ral | Bald soll es möglich sein, gefälschte COVID-19-Zertifikate EU-weit zu sperren. Darüber hat die Europäische Kommission aktuell informiert. Ein Nachweis, der in einem Mitgliedstaat ungültig wird, soll künftig in allen EU-Ländern entsprechend angezeigt werden.
Foto: imago images/U. J. Alexander

Falsche oder als gefälscht entlarvte COVID-19-Impf-, Test- oder Genesenennachweise können künftig EU-weit für nichtig erklärt werden. „Mit dieser Maßnahme wird ein Zertifikat, das in einem Mitgliedstaat widerrufen wird, auch in anderen Mitgliedstaaten als ungültig angezeigt“, teilte die EU-Kommission am Montag mit. Bislang habe es in mehreren EU-Ländern lediglich nationale Widerruf-Systeme für die COVID-19-Zertifikate gegeben. Die Kommission betonte, dass die Gesamtzahl der falschen oder gefälschten Bescheinigungen sehr gering sei. Dennoch: „Wenn Betrug oder Fehler entdeckt werden, ist es wichtig, dass die betreffenden Bescheinigungen widerrufen werden können“, erklärt sie. Ein neues System werde einen sicheren und effizienten grenzüberschreitenden Widerruf über das EU-Gateway ermöglichen. „Diese Verbesserung dürfte das Vertrauen in das System der digitalen COVID-19-­Zertifikate der EU weiter stärken.“

Nach Angaben der EU-Kommission sind bislang mehr als 1,7 Milliarden EU-COVID-19-Zertifikate ausgestellt worden. Mit ihnen kann man etwa über einen QR-Code auf seinem Smartphone nachweisen, dass man geimpft, genesen oder frisch getestet ist. |

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