Gesundheitspolitik

KVWL bekräftigt Ultimatum zur eGK

cha | Schon vor dem Start des E-Rezept-Roll-outs am 1. September hatte die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) eines klargestellt: Sie bleibe nur „an Bord“, wenn die Übertragung schon bald ohne Papierausdruck erfolgt, indem der Zugriff durch Stecken der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) in der Apotheke möglich wird. „Wir erwarten von der Gematik, dem Bundes­gesundheitsministerium und den Apothekenverwaltungssystem-Herstellern, dass das E-Rezept spätestens in drei Monaten mit der eGK übertragen und eingelöst werden kann. Das ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Einführung des E-Rezepts und nicht verhandelbar.“ Dies wurde nun von der Vertreterversammlung der KVWL Anfang September in Dortmund einstimmig unterstützt. In seinem Vortrag stellte Vorstand Thomas Müller klar, dass die erste Phase am 30. November ende. Die zweite Phase starte dann mit der eGK. Müller betonte: „Keine digi­tale Lösung: Keine KVWL!“ Wie Müller weiter mitteilte, läuft die entsprechende Programmierung und soll Ende November abgeschlossen sein. Bleibt abzuwarten, ob die Gematik diesen Termin einhält. Gut möglich, dass es Ende November nochmals spannend wird. |

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.