Gesundheitspolitik

DAV und GKV verhandeln weiter

ks | Die Frist ist abgelaufen, doch Deutscher Apothekerverband (DAV) und GKV-Spitzenverband haben noch nicht aufgegeben: Sie verhandeln weiterhin, wie die Apotheken künftig für Grippeschutzimpfungen vergütet werden sollen. Das bestätigten beide Seiten gegenüber der AZ.

Die Grippesaison steht vor der Tür. Und seit dem 1. Juli ist gesetzlich geregelt: Geschulte Apotheker dürfen Erwachsene gegen Influenza impfen. GKV-Spitzenverband und DAV waren aufgefordert, im Benehmen mit dem PKV-Verband bis zum 31. August 2022 die Vergütung für die Impfleistung (für den Impfstoff gibt es 1 Euro + USt. je Dosis) und die Impfdokumentation sowie deren Abrechnung vertraglich zu regeln. Gelingt dies nicht, legt die Schiedsstelle „innerhalb von einem Monat den Inhalt des Vertrages fest“, heißt es im Gesetz. Doch die ist noch nicht angerufen. Bleibt zu hoffen, dass die Partner rasch zu­einander finden – Blaupausen für die Vergütung liegen aus den Modellregionen bereits vor. Ob die Schiedsstelle bis Anfang Oktober eine Entscheidung treffen kann, wenn die Verhandlungen doch scheitern sollten, scheint fraglich. |

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