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Omikron I: EMA empfiehlt Zulassung für BA.1-Vakzine

Die europäische Arzneimittelagentur EMA hat am vergangenen Donnerstag die Zulassung der Variantenimpfstoffe „Comirnaty Original/Omicron BA.1“ und „Spikevax Bivalent Original/Omicron BA.1“ als Boosterimpfung empfohlen. Laut einer Twittermeldung von EU-Kommissarin Stella Kyriakides ist die EU-Kommission dieser Empfehlung bereits gefolgt. Wie die EMA weiter mitteilt, würden die an BA.4 und BA.5 angepassten Impfstoffe aktuell oder bald geprüft. (EMA, 01.09.2022)

Omikron II: FDA lässt BA.4/5-Impfstoffe zu

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat zwei COVID-19-Impfstoffen, die auch der Omikron-Variante Rechnung tragen, als Auffrischungsimpfungen eine Notfallzulassung erteilt. Dabei handelt es sich um bivalente mRNA-Impfstoffe der Unter­nehmen Biontech/Pfizer und Moderna, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Im Gegensatz zu den von der EMA zur Zulassung empfohlenen Impfstoffen (s. o.) schützen diese Vakzine speziell vor den vorherrschenden Omikron-Sublinien BA.4 und BA.5. (dpa, 31.08.2022)

Barmer bietet neue Hotline für Leistungserbringer

Die Barmer erweitert ihren Service für die Leistungserbringer: Ab sofort können sich z. B. Apotheken oder Arztpraxen bei sämtlichen Fragen, die die Zusammenarbeit mit der Kasse betreffen, wie z. B. leistungsrechtliche Fragen, an eine spezielle Hotline wenden. Diese ist von Montag bis Freitag zwischen 7 Uhr und 20 Uhr unter 0800 333 06 06 erreichbar. Dabei sollen die Leistungserbringer ihr Institutionskennzeichen o. ä. bereit halten. (Barmer, 01.09.2022)

Moderna reicht Patent­klage gegen Biontech ein

Nach dem Tübinger Unternehmen Curevac will nun auch die US-Biotechfirma Moderna den deutschen Rivalen Biontech und dessen Partner Pfizer wegen angeblicher Patentrechtverletzungen bei der Entwicklung von Corona-Impfstoffen zur Rechenschaft ziehen. Moderna habe deshalb Klagen bei Ge­richten in den USA und in Deutschland eingereicht, teilte das Unternehmen mit. Moderna fordert Entschädigung für Verletzungen geistiger Eigentumsrechte, machte bislang aber keine Angaben zur Höhe. (dpa, 26.08.2022)

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