Wirtschaft

Novartis bringt Sandoz an die Börse

cha | Vor rund einem Jahr kündig­te der Schweizer Novartis-Konzern an, alle Optionen für seine Generika-Tochter Sandoz zu prüfen. Nun ist die Entscheidung gefallen: Der Börsengang ist für das zweite Halbjahr 2023 geplant.

Die strategische Überprüfung von Sandoz habe ergeben, dass eine Abspaltung durch eine hundertprozentige Ausgliederung im besten Interesse der Aktionäre sei, heißt es in der Pressemeldung. Dadurch entstehe das größte europäische Generikaunternehmen und ein weltweit führender Anbieter von Biosimilars. Sitz der neuen Firma soll in der Schweiz sein.

Vas Narasimhan, CEO von Novartis, betonte in der Pressemeldung, dass mit der Abspaltung von Sandoz die Strategie von Novartis weiter unterstützt werde, ein auf inno­vative Arzneimittel fokussiertes Unternehmen mit fundierten Kompetenzen in fünf zentralen Therapiebereichen (Hämatologie, solide Tumoren, Immunologie, Neurologie und Herz-Kreislauf-Krankheiten) und Stärke auf dem Gebiet der Technologieplattformen aufzubauen.

Dennoch erscheint nach Äußerungen von Narasimhan auch ein Verkauf von Sandoz nicht völlig ausgeschlossen – sofern ein sehr attraktives Angebot vorgelegt werde. |

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