Gesundheitspolitik

KBV: Einlösung per eGK vorziehen

cha | Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat im August bei rund 4000 Praxen eine Online-Umfrage zu den Erfahrungen u. a. mit dem E-Rezept durchgeführt. Der größte Kritikpunkt war dabei, dass die Ausstellung zu lange dauere. Aber auch an anderen Stellen hakt es: „Zu den am häufigsten genannten Problemen zählen ferner das Einlösen in der Apotheke und die fehlende Akzeptanz unter den Patienten“, heißt es in der Pressemeldung. Besonders ältere Menschen verstünden die Änderung nicht. Derzeit sei noch offen, ab wann Versicherte das E-Rezept nur „mit ihrer alten, vorhandenen elektronischen Gesundheitskarte (eGK) in der Apotheke einlösen können“. KBV-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Kriedel fordert daher: „Wir müssen die bisher erst ab 2023 von der Gematik und den Apothekenverwaltungssystemen (AVS) vorgesehene Lösung, dass E-Rezepte auch direkt über die eGK in der Apotheke eingelöst werden können, unbedingt vorziehen. Diese Option müssen Gematik und AVS nun so schnell wie möglich umsetzen.“ |

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