Wirtschaft

Biontech reicht Klage gegen Curevac ein

cha | Anfang Juli hatte das Tübinger Unternehmen Curevac vor dem Landgericht Düsseldorf Klage gegen den Wettbewerber Biontech und zwei Tochtergesellschaften des Unternehmens eingereicht. Damit wird laut Pressemeldung „eine faire Entschädigung für die Verletzung einer Reihe der geistigen Eigentumsrechte von Curevac“ gefordert, die bei der Herstellung und dem Verkauf des Biontech-Impfstoffs Comirnaty verwendet worden seien.

Nun geht Biontech zusammen mit seinem US-Partner Pfizer gegen diese Vorwürfe vor. Auf Anfrage bestätigte eine Unternehmenssprecherin, dass Pfizer und Biontech beim United States District Court for the District of Massachusetts eine Feststellungsklage eingereicht haben. Dabei gehe es um die Feststellung, dass drei der US-Patente von Curevac durch Comirnaty nicht verletzt werden. „Der COVID-19-Impfstoff basiert auf Biontechs unternehmenseigener mRNA-Technologie und wurde von Biontech und Pfizer gemeinsam entwickelt“, so die Sprecherin.

Curevac hatte selbst einen COVID-19-­Impfstoff entwickelt, der jedoch aufgrund mangelnder Wirksamkeit nicht auf den Markt kam. |

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