Wirtschaft

EMA prüft Biontech-Variantenimpfstoff

cha/dpa | Mit Blick auf den Herbst werden angepasste mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 mit Spannung erwartet. Nun nimmt deren Zulassung offenbar an Fahrt auf.

Am vergangenen Mittwoch teilte die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) mit, dass sie ein Rolling-Review-Verfahren für einen auf Virusvarianten angepassten Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer eingeleitet hat. Bisher ist noch kein Impfstoff in der EU zugelassen, der auch auf Varianten des Coronavirus zielt. Zunächst würden Daten zur chemischen Zusammensetzung, Herstellung und Kontrolle geprüft, teilte die EMA mit. Sobald die Hersteller klinische Daten übermittelten, würden die Experten auch die Wirksamkeit bewerten. Einzelheiten zu den spezifischen Virusvarianten, gegen die der Impfstoff schützen soll, liegen nach Angaben der EMA noch nicht vor.

Das US-Unternehmen Moderna hatte am 8. Juni erste Daten zur Wirksamkeit seines angepassten Corona-Impfstoffes mRNA-1273.214 vorgestellt, einer Kombination aus Spikevax und einem auf Omikron zugeschnittenen Impfstoff-Kandidaten. Moderna hatte angekündigt, die Daten in den kommenden Wochen den Zulassungsbehörden vorzulegen. |

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