Wirtschaft

Barmer setzt auf Biosimilarsubstitution

cha | Spätestens bis zum August dieses Jahres soll der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) über die Möglichkeiten zur „automatischen Substitution“ verordneter Biologika/Biosimilars in Apotheken entscheiden. Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) lehnt dies aus Gründen der Patienten- und Arzneimitteltherapie­sicherheit (AMTS) sowie der Pharmakovigilanz ab. Aufseiten der Krankenkassen sieht man dagegen vor allem die Einsparmöglichkeiten. In einer Pressemeldung teilt die Barmer mit, dass laut ihren Daten „die gesetzlichen Krankenkassen durch einen verstärkten Wettbewerb bei biosimilarfähigen Wirkstoffen jährlich bis zu 1,2 Milliarden Euro einsparen könnten bei gleichbleibender hoher Ver­sorgungsqualität“. Diese Mittel könnten für die Versicherten anderweitig eingesetzt werden. Sollte es medizinisch notwendig sein, könnten die Ärzte den Austausch unterbinden, indem sie auf dem Rezept das sogenannte „Aut-idem-Feld“ ankreuzten, heißt es weiter. |

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