... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 63 Prozent

ral | Der Corona-Impfpiks in der Apotheke spaltet derzeit die Ge­müter. Die Politik hat grünes Licht dafür gegeben, Ärzte zeigen sich darüber empört, Apotheker sind teilweise skeptisch, ob das klappt – und die Bevölkerung? Die könnte sich mehrheitlich gut vorstellen, sich in der Apotheke impfen zu lassen. 63 Prozent sagten das in einer kürzlich im Auftrag von RTL/ntv von Forsa durchgeführten Umfrage.

Die Corona-Impfung ist derzeit ein zentrales Thema in den Medien. Und damit sich möglichst viele Menschen jetzt zum ersten, zweiten oder dritten Mal gegen SARS CoV-2 impfen lassen, sollen die Möglichkeiten dafür aus­geweitet werden. Die dafür notwendigen Änderungen im Infektionsschutzgesetz sind zwar noch nicht endgültig beschlossen, wird umgesetzt, was die neue Regierung wünscht, dürfen künftig neben Ärzten jedoch auch Zahn- und Tierärzte sowie Apotheker gegen SARS CoV-2 impfen. Dass die Ärzte dies nicht gutheißen, ist bekannt. Und auch nicht alle Apotheker sind von der neuen Möglichkeit begeistert (siehe „Zitate der Woche“). Apothekenkunden würde es jedoch mehrheitlich freuen, wenn sie sich in der Apotheke ihres Vertrauens impfen lassen könnten. Das ist ein Ergebnis der Forsa-Umfrage, für die rund 1000 Personen vom 2. bis 3. Dezember befragt wurden. Neben der Bereitschaft, sich in Apotheken impfen zu lassen, wurde dabei auch abgefragt, wie es mit der Möglichkeit aussieht, sich den Piks beim Tierarzt abzuholen. Das können sich deutlich weniger Deutsche vorstellen. Nur etwa jeder dritte Befragte (33%) würde ein solches Angebot wahrnehmen – in etwa genau so viele, wie sich nicht vorstellen können, für die Impfung in die Apotheke zu gehen (34%). Die mög­liche Impfung beim Zahnarzt wurde in der Umfrage nicht abgefragt. 

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