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Beratung

Aus dem Takt

Was kann man selbst gegen Herzrhythmusstörungen tun?

Stark schwankende Werte innerhalb eines kurzen Zeitraums, unregelmäßiger Pulsschlag und immer wieder „Error“: Wird ein Blutdruckmessgerät aus diesen Gründen reklamiert, sollte nicht gleich die kapriziöse Technik dafür verantwortlich gemacht, sondern auch an die Möglichkeit von Herzrhythmusstörungen gedacht werden. Bei Verdacht muss zunächst ärztlich abgeklärt werden, wie schwerwiegend die Symptomatik ist und welche Ursache dahinterstecken könnte. Zur Behandlung stehen Antiarrhythmika sowie physikalische Maßnahmen zur Verfügung. Handelt es sich lediglich um leichte Beschwerden, können diese nicht selten mit nicht-medikamentösen Maßnahmen und rezeptfreien Arzneimitteln unter Kontrolle gebracht werden. | Von Rika Rausch

Das Herz schlägt in Ruhe etwa 60- bis 90-mal pro Minute. Die Frequenz ist stark variabel und hängt von der körperlichen Aktivität und anderen Reizen wie Schmerzen ab. Unter seelischer oder körperlicher Belastung kann der Puls schnell auf bis zu 160 bis 180 Schlägen pro Minute steigen. Flacht die Aufregung ab, pendelt er sich bei Gesunden wieder auf Normalniveau ein. Auf der anderen Seite können Leistungssportler eine Herzfrequenz von nur 30 bis 35 Schlägen pro Minute haben, die für Untrainierte viel zu niedrig wäre. Die untere Grenze liegt normalerweise etwa bei 40 Schlägen pro Minute. Pausiert der Herzschlag für mehr als fünf Sekunden, kommt es zu Symptomen wie Schwindelgefühl und Leistungsschwäche, gegebenenfalls auch zu kurzzeitiger Bewusstlosigkeit [1].

Warnsymptome ernst nehmen

Unregelmäßigkeiten des Herzschlags werden als Herzrhythmusstörungen bezeichnet. Betroffene beschreiben dieses Gefühl mit dem Bild des Herzstolperns. Die anschließenden kräftigen Herzschläge (Palpitationen) sind oft spürbar bis zum Hals und können Angst schüren. Woher weiß man, dass es kein Herzinfarkt ist? Engegefühl, Atemnot und Schweißausbruch können die Panik weiter steigern. Nicht selten landen derartige Fälle in der Notaufnahme. Pro Jahr werden in Deutschland etwa 400.000 Menschen wegen Herzrhythmusstörungen in eine Klinik eingeliefert. Es gibt aber auch Menschen, die von ihren Herzrhythmusstörungen gar nichts merken. Diese werden oft rein zufällig entdeckt.

Der Übergang, wann ein Herz krankhaft zu schnell oder zu langsam schlägt, ist fließend. Krankhaft heißt dabei nicht automatisch behandlungsbedürftig. Auslöser können z. B. auch Stress, Nervosität, Angst sowie der Konsum von Alkohol oder Nicotin sein. Am häufigsten sind Herzrhythmusstörungen aber die Folge einer kardialen Erkrankung, erworben oder angeboren. Ein Warnsignal ist es, wenn der Puls schlagartig stark steigt oder fällt. Anfallartiges Herzrasen (Tachykardie), das weder auf körperliche Belastung noch auf extremen Stress zurückzuführen ist, sollte unbedingt abgeklärt werden, ebenso folgende Symptome:

  • Schwindel, Benommenheit, Verwirrtheit
  • Luftnot
  • Brustschmerzen und Brustenge
  • Ohnmacht, kurzzeitiger Bewusstseinsverlust (Synkopen)
  • Krampfanfälle

Formen von Herzrhythmusstörungen

Eine unregelmäßige Herzschlagfolge (Arrhythmie) kann sowohl auf einer Beeinflussung der Erregungsbildung (Reizbildungsstörungen) als auch der Erregungsausbreitung (Erregungsleitungsstörungen) beruhen. Normotope Erregungsbildungsstörungen gehen vom Sinusknoten aus (z. B. Sinustachykardie), ektope von sekundären bzw. tertiären Zentren.

Genauer können Herzrhythmusstörungen charakterisiert werden nach:

  • Herzfrequenz: Bradykardie bei Ruhepuls < 60/Minute oder Tachykardie bei Ruhepuls > 100/Minute
  • Ursprungsort: Herzvorhof (supraventrikulär) oder Herzkammer (ventrikulär)
  • Dauer: paroxysmal (endet innerhalb von sieben Tagen von selbst), persistierend (Episodendauer mehr als sieben Tage) oder permanent

Bei den Erregungsleitungsstörungen können der Sinusknoten (sinuatrial), die Vorhof-Kammergrenze (atrioventrikulär) oder die Kammern (intraventrikulär) betroffen sein. Häufige Formen von Herzrhythmusstörungen sind Extrasystolen, Vorhofflimmern, bestimmte Reizleitungsstörungen und supraventrikuläre Tachykardie (s. Abb.). Kammerflimmern ist dagegen eher selten.

Abb.: Typische Veränderungen im EKG bei Störungen der Erregungsbildung und -weiterleitung (nach: Thews G, Mutschler E, Vaupel P. Anatomie, Physiologie, Pathophysio­logie des Menschen [2])

Extrasystolen: „Das Herz macht einen Sprung“
Extrasystolen kann man mit Fehlzündungen eines normalen Herzens vergleichen. Der Ursprung ist meist in der Vorhofmuskulatur oder im AV-Knoten. Sie treten in geringer Anzahl bei fast jedem Menschen auf und können durch Stress, Aufregung, Fieber oder den Konsum von Alkohol ausgelöst werden. Gehäuft treten sie bei entzündlichen oder ischämischen Myokardschädigungen oder auch unter Therapie mit Herzglykosiden auf. Betroffene nehmen nicht die Extrasystole, sondern den darauffolgenden Herzschlag wesentlich stärker wahr (Palpitation). Gelegentliches Herz­stolpern kann unangenehm sein, ist aber nicht grundsätzlich behandlungsbedürftig und häufig sogar harmlos. Treten Extrasystolen jedoch erstmalig, mehrmals am Tag oder wiederholt nach Belastung auf oder dauern länger als 30 Sekunden, sollte ein Arzt kontaktiert werden, ebenso wenn der Patient Beschwerden hat.

Tachykarde Herzrhythmusstörungen: „Das Herz rast“
Von Tachykardie spricht man, wenn das Herz über 100 Schläge pro Minute macht. Durch Verkürzung von Diastole und Systole nimmt die Förderleistung des Herzens ab, sodass Durchblutungsstörungen bis hin zur Gerinnselbildung drohen. Im Fall der supraventrikulären Tachykardie geht das Herzrasen von Impulsen im Herzvorhof aus. Eine häufige Form ist das Vorhofflimmern. Ventrikuläre Tachykardien entstehen dagegen in den Herzkammern und sind gefährlicher, da sie in lebensbedrohliches Kammerflimmern übergehen können.

Vorhofflimmern: „Das Herz flattert“
Zum Vorhofflattern kommt es, wenn sich die Vorhöfe 200- bis 350-mal pro Minute zusammenziehen. Noch höher frequent (bis zu 600/Minute) ist das Vorhofflimmern. Die Vorhofkontraktion verläuft völlig unkoordiniert. Das Herz schlägt unregelmäßig und abhängig von den Eigenschaften des AV-Knotens meist zu schnell, manchmal aber auch zu langsam. Vorhofflimmern gehört vor allem bei älteren Menschen zu den häufigsten anhaltenden Herzrhythmusstörungen, wird aber nur von 20 bis 30% der Betroffenen gespürt. In Deutschland gibt es zwei Millionen Menschen mit Vorhofflimmern. Frauen sind seltener betroffen, aber gefährdeter. Europaweit spricht man von einer „kardialen Epidemie“. Bei Vorhofflimmern handelt sich um eine chronisch fortschreitende Erkrankung, die im Laufe der Zeit mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfall oder Herz­insuffizienz einhergeht.

Kammerflimmern: „Das Herz zittert“
Während das Herzrasen ausgehend von den Herzvorhöfen oft als „gutartig“ bezeichnet wird, können bestimmte Herzrhythmusstörungen der Herzkammern schnell lebensbedrohlich werden. Bei unkoordinierten Kontraktionen der Kammern pumpt das Herz zu wenig bis kein Blut mehr. Hämodynamisch kommt dies einem Herzstillstand gleich. Bei Kammerflimmern werden Betroffene innerhalb kurzer Zeit bewusstlos, es kann kein Puls gefühlt werden und es kommt zum Atemstillstand. Auslöser ist häufig ein Herz­infarkt, andere Ursachen sind Sauerstoffmangel, Unterkühlung, Überdosierung von Herzglykosiden oder Elektrounfälle. Ohne Reanimation verläuft Kammerflimmern innerhalb weniger Minuten tödlich.

Erregungsleitungsstörungen: „Das Herz stockt“
Läuft die Erregungsleitung unter pathologischen Bedingungen an manchen Orten des Herzens verzögert ab, spricht man von einem Block, der im schwersten Fall eine vollständige Unterbrechung der Reizleitung zur Folge hat. Beim sinuatrialen Block werden die elektrischen Impulse vom Sinusknoten nicht richtig zur Muskulatur der Vorhöfe geleitet. Beim atrioventrikulären Block ist die Überleitung von den Vorhöfen zu den Herzkammern gestört. Beim Schenkelblock wird die Reizleitung in einem der Kammerschenkel unterbrochen. Daneben gibt es noch einige Sonderformen, unter anderem das WPW-Syndrom (angeborene zusätzliche Erregungsleitung zwischen Herzvorhof und Herzkammer in der Klappenebene), die AV-Knoten-Reentry­tachykardie (zweite Zuleitungsbahn im AV-Knoten), das Sick-Sinus-Syndrom (Sinusknoten arbeitet fehlerhaft, dadurch Tachykardie oder Bradykardie, auch im Wechsel) und das Karotis-Sinus-Syndrom (überempfind­licher Blutdruck-Rezeptor im Sinus caroticus).

Herzrhythmus kurz erklärt

Dass das Herz ohne weiteres Zutun schlägt, ist den Fasern des Erregungsbildungs- und Erregungsleitungssystems zu verdanken, die dazu befähigt sind, in bestimmten Zeitabständen spontan Erregungen zu bilden (Autorhythmie). Taktgeber ist normalerweise der Sinusknoten, ein etwa Olivenkern großer Bereich spezialisierter Muskelfasern im oberen Bereich des rechten Vorhofs. Die Erregung breitet sich mit einer Geschwindigkeit von 0,6 bis 1 m/s über das Arbeitsmyokard zum AV-Knoten (Atrio-Ventrikular-Knoten) am Boden des rechten Vorhofs aus. Dieser „Pförtner“ drosselt die Geschwindigkeit der Erregungsleitung auf etwa 0,05 bis 0,1 m/s, um sicherzustellen, dass die Kammerkontrak­tion erst nach Beendigung der Vorhofsystole beginnt. Nach dem Nadelöhr breitet sich die Erregung schnell (2 bis 4 m/s) über den Stamm des His-Bündels, den rechten und linken Kammerschenkel bis in die Purkinje-Fasern aus, die fast nahtlos in das Arbeitsmyokard übergehen. An der Weitergabe der Impulse sind auch Elektrolyte beteiligt, insbesondere Kalium- und Magnesium-Ionen. Die Erregung führt schließlich zur Kontraktion der Herzmuskulatur [2].

Die zeitlichen Abstände, in denen der Schrittmacher die elektrischen Signale abgibt, bestimmen die Herzfrequenz. Diese wird vom vegetativen Nervensystem und einigen Hormonen beeinflusst. Gibt der Sinusknoten den Takt an, liegt die Frequenz in Ruhe bei etwa 60 bis 80/Minute. Fällt der Sinusknoten aus, kann ersatzweise der AV-Knoten mit einer Eigenfrequenz von 40 bis 60/Minute übernehmen. Beim totalen Herzblock ist es möglich, dass ein tertiäres Erregungszentrum mit einer Frequenz von 25 bis 40/Minute einspringt. Weicht das Herz von seinem normalen Sinusrhythmus ab, spricht man von einer Herzrhythmusstörung.

Therapieoptionen

Nicht jede Herzrhythmusstörung ist behandlungsbedürftig und nicht jede Herzstörung ist heilbar [3]. Eine Behandlung sollte in jedem Fall erfolgen, wenn:

  • die Gefahr eines plötzlichen Herztods besteht,
  • das Risiko für einen Schlaganfall erhöht ist,
  • die körperliche Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist,
  • Beschwerden wie Schwindelgefühl oder ausgeprägtes Unwohlsein die Lebensqualität beeinträchtigen.

Als Faustregel gilt: Bei tachykarden Formen kommen Arzneimittel und/oder die Katheterablation in Betracht, bei Bradykardie ein Schrittmacher. Liegt den Herzrhythmusstörungen eine schwere Herzkrankheit zugrunde, steht die Behandlung der Grunderkrankung im Vordergrund. Zudem sollten Faktoren ausgeschaltet werden, die eine Herz­rhythmusstörung begünstigen können, allen voran Bluthochdruck. Bei lebensbedrohlichen Rhythmusstörungen (Kammerflimmern) hilft nur noch eine Kardioversion, also die Wiederherstellung des normalen Herzrhythmus, die im Akutfall mit einem Defibrillator erfolgt. Das gleiche Prinzip wird bei schweren Herzrhythmusstörungen angewendet: Das Einsetzen eines implantierbaren Defibrillators (ICD) ermöglicht es, Störungen über ein Sensorsystem zu erkennen und bei Bedarf defibrillierende Impulse abzugeben.

Katheterablation
Eine Strategie, die insbesondere bei paroxysmalen Vorhofflimmern Erfolg versprechend ist, ist die Katheterablation. Bei diesem Verfahren wird ein Katheter durch eine Vene (meist von der Leiste) bis zum Herzen geschoben, wo das Gewebe, von dem die Störung ausgeht, entweder mit Hitze (Hochfrequenzablation) oder Kälte (Kryoablation) verödet wird. Gleichzeitig ist die Herzkatheteruntersuchung eine diagnostische Methode, sodass in diesem Zuge auch gleich therapiert werden kann.

Rx-Arzneimittel
Ob eine antiarrhythmische Pharmakotherapie eingeleitet wird, ist abhängig vom Schweregrad der Symptomatik und der Prognose und obliegt selbstverständlich dem Arzt. Die Apotheke kann unterstützend tätig werden, indem die Medikation auf Arzneimittel geprüft wird, die Herzrhythmusstörungen als potenzielle Nebenwirkung mit sich bringen und in diesem Kontext kritisch zu hinterfragen sind. Beispiele zeigt der Kasten „Arzneimittel mit pro-arrhythmogenem Potenzial.“ Insbesondere im Fall des permanenten Vorhofflimmerns bleibt die medikamentöse Frequenzkontrolle ein wichtiger Eckpfeiler der Therapie [4]. Antiarrhythmika sollen je nach Art der Störung entweder die Herzfrequenz steigern oder erniedrigen, die ektope Erregungsbildung unterdrücken und/oder die Überleitungsgeschwindigkeit erhöhen oder erniedrigen [5]. Die zur Verfügung stehenden Wirkstoffe werden in vier Klassen unterschieden:

  • Klasse-I-Antiarrhythmika: Natriumkanal-Blocker, z. B. Ajmalin (Ia), Lidocain (Ib), Propafenon oder Flecainid (Ic)
  • Klasse-II-Antiarrhythmika: Beta-Blocker, z. B. Atenolol, Metoprolol und Propranolol
  • Klasse-III-Antiarrhythmika: Kaliumkanal-Blocker, z. B. Amiodaron, Sotalol und Dronedaron
  • Klasse-IV-Antiarrhythmika: Calciumkanal-Blocker, z. B. Diltiazem, Gallopamil, Verapamil

Arzneimittel mit pro-arrhythmogenem Potenzial

  • Klasse-I-Antiarrhythmika (z. B. Flecainid)
  • Thiazide (z. B. Hydrochlorothiazid, Xipamid)
  • Pseudoephedrin
  • Isosorbid-Mononitrat
  • Zytostatika (z. B. Cisplatin, Gemcitabin)
  • Clozapin
  • Sumatriptan
  • Sildenafil
  • L-Thyroxin
  • Parasympathomimetika (z. B. Donepezil, Pyridostigmin)
  • Hydroxychloroquin
  • Azithromycin
  • Melperon, Opipramol, Pregabalin
  • Trospiumchlorid
  • Citalopram
  • Ivabradin

Ebenfalls als Antiarrhythmika werden Herzglykoside, Vernakalant, Adenosin und Magnesium eingesetzt.

Zu beachten ist, dass Antiarrhythmika, insbesondere jene der Klasse I, selbst pro-arrhythmogen wirken können. Sie sind nur dann indiziert, wenn deutliche Beschwerden in Folge einer gestörten Hämodynamik oder schwerwiegende Rhythmusstörungen vorliegen. Flecainid und Propafenon spielen eine wichtige Rolle im Pill-in-the-Pocket-Konzept bei Vorhofflimmern: Bei dieser Therapieform wird der Patient mit Medikamenten ausgestattet, um einen Anfall selbst beenden zu können. Das sonst mit Abstand am häufigsten eingesetzte Antiarrhythmikum Amiodaron kommt wegen seines langsamen Wirkungseintritts dafür nicht in Frage. Eines können Arzneimittel bisher jedoch nicht: den plötzlichen Herztod verhindern. Dies gelingt im Notfall nur mit einem Defibrillator [3].

Neben der Frequenzkontrolle müssen bei Vorhofflimmern weitere Punkte in der Therapie berücksichtigt werden, unter anderem die Notwendigkeit einer Antikoagulation. Die europäische Kardiologengesellschaft (ESC) schlägt im aktuellen Update ihrer Leitlinien zum Vorhofflimmern das „ABC“-Schema vor, das Ärzten einen übersichtlichen „Behandlungspfad“ bieten soll [6]:

  • A (Anticoagulation/Avoid Stroke) steht für die Notwendigkeit einer Antikoagulation zur Prophylaxe von Schlag­anfällen – mit Ausnahme von Patienten mit niedrigem Risiko.
  • B (Better Symptom Management) verweist auf die Not­wendigkeit, Symptome und Lebensqualität zu bestimmen und, wenn nötig, eine frequenzkontrollierende oder rhythmuserhaltende Therapie mit Medikamenten oder Interventionen wie Katheterablation einzuleiten.
  • C (Cardiovascular and Comorbidity Optimisation) bezeichnet das über die Antikoagulation und antiarrhythmische Therapie hinaus erforderliche Management von Risiko­faktoren wie Hypertonie, Übergewicht/Fettleibigkeit, Rauchen, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel.

Möglichkeiten der Selbstmedikation
Auf der anderen Seite gibt es viele Herzrhythmusstörungen, die als harmlos einzustufen sind und keiner verschreibungspflichtigen Therapie bedürfen [7]. Diese Einschätzung obliegt allein den (Fach-)Ärzten. Erst wenn ernste Herzerkrankungen und lebensbedrohliche Komplikationen ausgeschlossen wurden, können die Patienten lernen, mit ihren Herzrhythmusstörungen zu leben. Die Selbstmedikation bietet einige Optionen, gelegentliches Herzrasen unter Kontrolle zu bringen. Gerade bei jungen Menschen können häufig Schlafmangel, Stress, der Konsum von Alkohol sowie Störungen des Mineralstoffhaushalts, insbesondere ein Magnesium- oder Kalium-Mangel, als Ursachen identifiziert werden [3]. Zuoberst steht also eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Erholungsphasen und dem Verzicht auf Genussgifte.

Kalium
ist essenziell für die Aufrechterhaltung eines gesunden Herzrhythmus. Ein Mangel kann die Funktion der Herzzellmembran so verändern, dass die elektrische Stabilität der Zellen verringert wird und die Herztätigkeit aus dem Gleichgewicht gerät. Es steigt die Wahrscheinlichkeit für Extrasystolen bis hin zu Kammerflimmern. Ein Magnesium-Defizit kann das Risiko nochmals erhöhen. Ein Mangel an Kalium ist nur selten ernährungsbedingt. Verantwortlich sind eher längere Sporteinheiten, der Genuss von Alkohol, Nierenfunktionsstörungen oder die Einnahme von Medikamenten. So können insbesondere Diuretika den Mineralstoffhaushalt durcheinanderbringen. Für einen stabilen Herzrhythmus sollte der Kalium-Serumspiegel normal bis hochnormal sein (4,0 und 5,0 mmol/l). Zunächst kann versucht werden, den Spiegel über die Ernährung zu beeinflussen. Der Kasten „Kalium-reiche Nahrungsmittel“ zeigt Lebensmittel, die viel Kalium enthalten.

Kalium-reiche Nahrungsmittel

  • Gemüse- und Obstsorten, z. B. Aprikosen, Bananen, Karotten, Kohlrabi, Avocado und Tomaten, insbesondere in konzentrierter Form wie Tomatenmark oder Trockenobst
  • Haselnüsse, Cashewkerne, Erdnüsse und Mandeln
  • Bitterschokolade
  • einige Mehlsorten wie Dinkel-, Roggen-, Buchweizen­vollkornmehl

Gelingt dies nicht, kommen Kalium-Präparate in Betracht. Auch wenn entsprechende Produkte rezeptfrei sind, sollte die Substitution nie auf eigene Faust, sondern immer ärztlich initiiert und unter regelmäßige Bestimmung des Kalium-Spiegels überwacht werden. Bei einer Kalium-Substitution ist unbedingt die Nierenfunktion zu beachten. Ebenso muss die Medikation auf Arzneimittel geprüft werden, die den Kalium-Spiegel erhöhen können, beispielsweise ACE-Hemmer, Sartane und Aldosteron-Antagonisten. Ein Zuviel an Kalium kann schaden und würde sich als Missempfindungen vor allem im Mundbereich, Muskelzuckungen und Lähmungen äußern, im schlimmsten Fall sogar selbst zu Herzrhythmusstörungen führen. Eine schnelle Senkung im Akutfall gelingt durch eine Infusion von Glucose und Insulin oder weiteren Maßnahmen in der Klinik.

Patienten, die regelmäßig Kalium substituieren, wissen meist sehr genau, welche Dosierung ihnen guttut. Nicht alle nehmen entsprechende Formulierungen täglich ein, sondern nur bei Bedarf. Einige Kalium-Präparate, die speziell bei Herzproblemen indiziert sind (z. B. Tromcardin® complex), sind nicht als Nahrungsergänzungsmittel registriert, sondern als Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke, die zur ernährungsmedizinischen Behandlung von Erkrankungen oder Beschwerden dienen (bilanzierte Diät). Dies impliziert den Hinweis, dass die Anwendung nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen sollte. Andere Präparate aus der Produktreihe (z. B. Tromcardin® duo) werden dagegen als Nahrungsergänzungsmittel geführt, obwohl sie die gleiche Menge Kalium (117,5 mg pro Dosis) enthalten, aber nur „zur Unterstützung der normalen Muskelfunktion“ indiziert sind. Die Aufklärung des Patienten über mögliche Risiken einer übermäßigen Kalium-Zufuhr ist unabdingbar, weshalb entsprechende Produkte aus dem Drogeriemarkt besonders kritisch zu sehen sind. Ärzte empfehlen in der Regel zur Substitution keine Nahrungsergänzungsmittel, sondern zugelassene Arzneimittel (z. B. Kalinor®, Kalium Verla®).

Phytopharmaka sind grundsätzlich nur bei leichten Herzrhythmusstörungen eine Option und sollten erst nach ärztlicher Abklärung der Beschwerden erwogen werden. Pharmazeutisch bedeutsam sind Pflanzenteile des Eingriffeligen (Crataegus monogyna) und Zweigriffeligen Weißdorns (Crataegus laevigata). Zu den relevanten Inhaltsstoffen zählen Flavonoide und oligomere Procyanidine (OPC). In der Droge „Weißdornblätter mit Blüten“ müssen laut Ph. Eur. ca. 1,5 bis 2,5% Flavonoide und ca. 1 bis 4% oligomere Procyanidine enthalten sein. In der Praxis etablierten sich die beiden quantifizierten Trockenextrakte WS 1442® und LI 132®. Die Droge hat eine positiv-inotrope und chronotrope Wirkung. Lange Zeit wurden bestimmte Weißdorn-­Extrakte mit dem Segen der Kommission E zur Behandlung der Herzinsuffizienz beim Stadium NYHA II eingesetzt. Im Jahr 2016 ruderte die EMA dann zurück: Die Evidenzlage rechtfertige keinen Einsatz in dieser Indikation. Weißdorn-Extrakte dürfen seither nur noch unter dem Status des traditionellen pflanzlichen Arzneimittels angewendet werden, zum Beispiel bei nervösen Herzbeschwerden wie Herz­klopfen [8]. Beispiele für Fertigarzneimittel, die einen Kommission-E-konformen Weißdorn-Trockenextrakt enthalten, sind: Bomacorin®, Crataegus® AL, Cratae-loges®, Crataegutt®, Crataegus Verla® cor, Koro-Nyhadin®, Ky-Cor® novo, Natucor® forte, Protecor® Weißdorn, Weißdorn-ratiopharm.

Doch auch mit diesem Einsatzgebiet waren einige Mitglieder des Ausschusses für pflanzliche Arzneimittel (HMPC), einem Fachgremium der Europäischen Arzneimittel-Agentur, nicht einverstanden. Für die Vertreter Italiens, der Niederlande, Griechenlands, Großbritanniens und Irlands sind traditionelle pflanzliche Arzneimittel für die Indikation „nervöse Herzbeschwerden“ nicht zulässig, da sie so konzipiert sind, ohne ärztliche Aufsicht zwecks Stellung einer Diagnose, Verschreibung oder Überwachung der Behandlung angewendet zu werden. Dieser Umstand unterstreicht noch einmal, dass Herzbeschwerden zunächst in die Hände eines Arztes gehören und nur nach sorgfältiger Abklärung in der Selbstmedikation behandelt werden können.

Gleiche Bedenken gelten selbstverständlich auch für Weißdornblätter als Teedroge. In Fertigmischungen mit Namen „Herz-Kreislauf-Tee“ finden sich je nach Hersteller neben Weißdornblättern Fenchelfrüchte, Rosmarinblätter, Pfefferminzblätter, Angelikawurzel oder Süßholzwurzel. Ohne ärztlichen Rat sollte der Tee nicht länger als zwei Wochen angewendet werden.

Auch Korodin Herz-Kreislauf-Tropfen enthalten neben D-Campher einen Weißdorn-Beeren-Fluid­extrakt. Die Zubereitung ist indiziert bei Kreislaufregulationsstörungen mit Schwindelgefühl infolge eines niedrigen Blutdrucks. Laut Gebrauchs­information ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt. Kontraindikationen sind Bronchial­asthma und andere Atemwegserkrankungen, Schwangerschaft und Stillzeit. Eine gezielte Anwendung bei Herzrhythmusstörungen ist nicht vorgesehen. Ebenso enthält das Produkt Doppelherz® Energie-Tonikum Herz-Kreislauf eine Mischung pflanzlicher Auszüge, darunter auch einen ethanolischen Fluid- sowie Dickextrakt aus Weißdornfrüchten. Die Lösung wird traditionell zur Unterstützung der Herz-Kreislauf-Funktion bei nervlicher Belastung angewendet. Die Gebrauchsanweisung beschränkt die Dauer der Anwendung in der Selbstmedikation auf zwei Wochen, nicht zuletzt auch wegen des nicht zu vernachlässigenden Alkoholgehalts (fast 11 g reiner Alkohol pro Tag bei Anwendung der empfohlenen Tageshöchstdosis).

Eine weitere Pflanze, die eine Wirkung bei Herzrhythmusstörungen entfalten kann, ist der Besenginster (Cytisus scoparius) [9]. Die in den Zweigen enthaltenen Chinolizidinalkaloide, insbesondere Spartein, schwächen Nervenimpulse am Herzen ab. Obendrein verlängert Spartein die Diastole. Bei der Anwendung als Tee kam es in der Vergangenheit zu Vergiftungserscheinungen, infolgedessen derartige Produkte vom Markt verschwunden sind, ebenso Fertigarzneimittel mit standardisiertem Extrakt. Besenginster ist heute noch Bestandteil von Homöopathika.

Gehen die Herzrhythmusstörungen mit Unruhe- und Spannungszuständen und/oder Schlaflosigkeit einher, können Präparate auf Basis von Baldrian, Hopfen, Melisse oder Lavendel empfohlen werden.

Sonstige Optionen in der Selbstmedikation
Um eine normale Herzfunktion zu gewährleisten, müssen neben Kalium und Magnesium auch andere Mikronährstoffe in ausreichender Menge zugeführt werden, darunter Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA), Thiamin (Vitamin B1), Vitamin B6, Vitamin B12, Folsäure und Iod. Falls der Bedarf nicht über die Nahrung gedeckt wird, können Nahrungsergänzungsmittel erwogen werden (z. B. Orthomol cardio). Einen präventiven Effekt auf das kardiovaskuläre und das Sterberisiko haben sie jedoch nicht, wie eine Metaanalyse im Jahr 2019 feststellte [10]. Lediglich bei Patienten mit nachgewiesenem Vitamin-Mangel sei eine Substitution sinnvoll. Unter den Homöo­pathika finden sich zahlreiche Präparate, die auf die Herzfunktion zielen. Sie ersetzen ­jedoch ebenso wenig eine ärztliche Kontrolle und gegebenenfalls Behandlung wie andere Optionen aus der Selbst­medikation.

Auf einen Blick

  • Herzrhythmusstörungen sind kein Fall für die Selbstmedikation, sondern bedürfen einer umfassenden ärztlichen Abklärung.
  • Herzrhythmusstörungen mit Ursprung in den Ventrikeln bergen eine größere Gefahr als jene in den Vorhöfen. Es gibt aber viele Ausnahmen.
  • Das pharmazeutische Personal kann Patienten unterstützen, indem die Medikation auf Arzneimittel geprüft wird, die selbst Arrhythmien hervorrufen können oder langfristig dem Erfolg einer antiarrhythmischen Therapie entgegen­wirken, indem sie beispielsweise einen Kalium-Mangel verursachen.
  • Nicht immer ist eine Pharmakotherapie indiziert. So gelten Patienten mit isolierten Extrasystolen als herzgesund und werden häufig nicht medikamentös therapiert.
  • Gute Aussichten auf Erfolg bietet in vielen Fällen eine Katheterablation.
  • Erst wenn ernste Herzerkrankungen ausgeschlossen wurden und es sich im Ergebnis „nur“ um sporadisch auftretendes Herzstolpern handelt, kommen Präparate aus der Selbstmedikation in Betracht. Die zur Verfügung stehende Produkt­palette ist begrenzt. Größte Bedeutung hat sicherlich die Einnahme von Kalium (meist in Kombination mit Magnesium), die allerdings ebenfalls ärztlich initiiert und begleitet werden sollte.
  • Von gelegentlichem, harmlosem Herzrasen sollte man sich nicht verrückt machen lassen. Besteht kein erhöhtes Risiko für das Herz, muss man individuelle Maßnahmen finden, die im Anfall helfen, und lernen, damit zu leben.

Nicht-medikamentöse Maßnahmen

Neben Arznei- und Nahrungsergänzungsmitteln gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die zur Vorbeugung bzw. zur Kontrolle von Herzrasen ergriffen werden können.

  • Stress und Aufregung vermeiden
  • ausreichend Schlaf und Erholungsphasen gönnen, gegebenenfalls Entspannungsverfahren wie autogenes Training anwenden
  • auf übermäßigen Konsum von Nicotin und Alkohol verzichten
  • Risikofaktoren für Erkrankungen ausschalten, die Herzrhythmusstörungen begünstigen (z. B. Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht), Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen
  • regelmäßige körperliche Betätigung, aber keine körper­lichen Höchstleistungen!
  • auf stark blähende Lebensmittel verzichten, da Blähungen Herzrhythmusstörungen begünstigen können
  • im Anfall: Ruhe bewahren, schnelles Trinken eines Glases kalten Wassers, schlucken, tiefes Atmen, Luft anhalten, Bauchpresse (das heißt das Zwerchfell und die Bauchmuskeln anspannen), Valsalva-Manöver

Dass das Valsalva-Manöver bei supraventrikulären Tachykardien hilfreich sein kann, zeigte eine Studie im Lancet 2015 [11]: Dabei versucht man bei geschlossenem Mund und zugehaltener Nase auszuatmen. Es kommt zu einem Druckausgleich über die Ohrtrompete und auch der Druck im Brustraum steigt. In der Folge strömt weniger venöses Blut in die rechte Herzkammer zurück und die Herzaktion verlangsamt sich. Abzuraten ist dagegen als Laie von der Massage des Karotissinus, einer Stelle an der Halsschlagader. Dabei kommt es zwar zu einer Verminderung der Herzfrequenz und des Blutdrucks, doch kann sie bei längerer Dauer zum Herzstillstand führen.

Im Verdacht, das Herz aus dem Takt zu bringen, stand lange Zeit auch Coffein – zu Unrecht fand eine Beobachtungsstudie vor Kurzem heraus. Kaffeetrinker leiden nicht häufiger unter Herzrhythmusstörungen als Nicht-Kaffeetrinker. Im Gegenteil sank das Risiko für Vorhofflimmern und ventrikulären Extrasystolen sogar beim täglichen Konsum von bis zu sechs Tassen Kaffee [12]. |

Literatur

[1] Überblick: Herzrhythmusstörungen. Informationen der Deutschen Herzstiftung. www.herzstiftung.de/infos-zu-herzerkrankungen/herzrhythmusstoerungen

[2] Vaupel P, Schaible H-G, Mutschler E. Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie des Menschen. 7. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2015

[3] Stellungnahme: Wie soll man mit Herzrhythmusstörungen umgehen? Interview mit Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Informationen der Deutschen Herzstiftung, www.herzstiftung.de/herz-sprechstunde/stellungnahme/umgang-mit-herzrhythmusstoerungen

[4] Grätzel von Grätz P. Welches Medikament hat die Nase vorn bei permanentem Vorhofflimmern? Online-Beitrag der ÄrzteZeitung vom 30. August 2020, www.aerztezeitung.de/Medizin/Welches-Medikamenet-hat-die-Nase-vorn-bei-permanentem-Vorhofflimmern-412401.html

[5] Mutschler E, Geisslinger G, Kroemer HK, Menzel S, Ruth P. Mutschler Arzneimittelwirkungen. 10. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2013

[6] Overbeck P. Neue Praxis-Leitlinien: Das ABC des Managements bei Vorhofflimmern. Stand: 1. September 2020, www.kardiologie.org/esc-kongress-2020/vorhofflimmern/neue-praxis-leitlinien---das-abc-des-managements--bei--vorhoffli/18336386

[7] Sprechstundenfrage: „Bei mir tritt immer wieder Herzstolpern auf – muss ich mir Sorgen machen?” Informationen der Deutschen Herzstiftung, www.herzstiftung.de/herz-sprechstunde/alle-fragen/herzstolpern

[8] Fürst R, Zündorf I. Weißdorn – was bleibt? DAZ 2017;23:56

[9] Weber-Fina U. Besenginster – pflanzliches Antiarrhythmikum. PTAheute.online vom 22. Mai 2017, www.ptaheute.de/serien/heimische-heilpflanzen/besenginster-pflanzliches-antiarrhythmikum

[10] Khan S et al. Effects of Nutritional Supplements and Dietary Interventions on Cardiovascular Outcomes: An Umbrella Review and Evidence Map. Ann Intern Med 2019;171(3):190-198

[11] Neues Valsalva-Manöver kann supraventrikuläre Tachykardie häufiger stoppen. Ärzteblatt online vom 25. August 2015, www.aerzteblatt.de/nachrichten/63901/Neues-Valsalva-Manoever-kann-supraventrikulaere-Tachykardie-haeufiger-stoppen

[12] Kim EJ et al. Coffee Consumption and Incident Tachyarrhythmias: Reported Behavior, Mendelian Randomization, and Their Interactions. JAMA Intern Med 2021;181(9):1185-1193

[13] Fach- bzw. Gebrauchsinformationen der genannten Präparate

Autorin

Rika Rausch ist Apothekerin und Journalistin. Seit 2017 arbeitet sie neben ihrer Tätigkeit in einer öffentlichen Apotheke als freie Mitarbeiterin bei der DAZ.

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