DAZ aktuell

Mit KI gegen Lieferengpässe

Neues BfARM-Projekt

ks | Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) startet ein neues Projekt: Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data sollen gezielt gegen Arzneimittel-Lieferengpässe eingesetzt werden. Erklärtes Ziel ist, stabile und trag­fähige Strukturen zu etablieren.
Foto: maxsim/AdobeStock

„Patientinnen und Patienten müssen sich auf eine sichere Arzneimittelversorgung verlassen können“, erklärt BfArM-Präsident Karl Broich in einer Pressemitteilung. „Deshalb werden wir Künstliche Intelligenz und Big Data auch gezielt gegen Lieferengpässe einsetzen. Wir werden mehr Transparenz von der Pharmaindustrie fordern, um noch früher wirkungsvoll gegensteuern zu können. Zugleich werden wir die Hersteller auf Basis dieser Daten mit konkreten Beratungsangeboten bei der Stabilisierung von Produktionsstrukturen und Lieferketten unterstützen.“ Für das Projekt „Koordinierung der Produktion wichtiger Wirkstoffe“ will das BfArM zunächst umfangreiche Datenmengen zu Produktionskapazitäten und Herstellungswegen gewinnen und mit Unterstützung von KI auswerten. Auf dieser Datengrundlage sollen dann Maßnahmen zur Sicherung der kontinuierlichen Verfügbarkeit aller Komponenten im Herstellungsgeschehen entwickelt werden, um sich abzeichnende Veränderungen noch schneller erkennen zu können. Die Erkenntnisse sollen sowohl zur Vermeidung von Lieferengpässen als auch zur grundsätzlichen Stärkung der Produktion wichtiger Wirkstoffe dienen. |

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