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Klare Regelungen für CBD-Produkte

Cannabis-versorgende Apotheken legen Positionspapier zur Versorgung mit Medizinal-Cannabis vor

ks | Der Verband der Cannabis versorgenden Apotheken (VCA) hat klare Forderungen, wenn es darum geht, die Versorgung mit medizinischem Cannabis zu verbessern. Unter anderem müsse der Genehmigungsvorbehalt für die Kostenübernahme fallen und die ärztliche Therapiehoheit gestärkt werden. Zudem fordert der VCA eine Regelung der Verschreibungs- und Apothekenpflicht bei CBD-Zubereitungen.

Klare Regelungen für CBD-Produkte

Der VCA, in dem sich Apotheken zusammengeschlossen haben, die Patienten mit medizinischem Cannabis versorgen, hat in der vergangenen Woche ein Positionspapier mit sechs Forderungen an die Politik vorgelegt. Denn aus Sicht des Verbands läuft in der seit März 2017 erlaubten Cannabis-Versorgung nicht alles rund. Insbesondere fordert der VCA, den aufwendigen Genehmigungsprozess zur Kostenübernahme abzuschaffen. Die Kriterien für Behandlungen mit Medizinal-Cannabis sollten in die Verantwortung der Ärzteschaft gelegt und so der Zugang zu dieser Therapieform für die Patienten erleichtert werden. Zudem solle jeder Arzt selbst entscheiden können, ob Medizinal-Cannabis eine passende Medikation ist – und das nicht erst, nachdem alle alternativen Therapieoptionen ausgeschöpft sind. Auch der Wechsel der Darreichungsform müsse ohne zusätzlichen bürokratischen Aufwand unter Beachtung der Therapiehoheit möglich sein. Ferner fordert der VCA angesichts des Wildwuchses im Handel mit CBD-Produkten eine gesetzliche Regulierung der Verschreibungs- und Apothekenpflicht für diese Produkte. Außerdem müsse die Grundlagen­forschung zur Pharmakokinetik und Pharmakodynamik der wichtigsten Cannabinoide staatlich gefördert werden. Nicht zuletzt fordert der VCA eine realistische Einschätzung, Wertschätzung und angemessene Honorierung der pharmazeutischen Leistungen rund um die Cannabis-Abgabe. So müsse der Prüfaufwand reduziert werden. Diesen scheuen derzeit offenbar viele Apotheken. Laut VCA verarbeiteten nur rund 5 bis 10 Prozent der Apotheken in Deutschland Cannabis-basierte Ausgangsstoffe zu Rezepturarzneimitteln – mit entsprechenden negativen Auswirkungen auf die Versorgungslage. |

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