Apotheke und Markt

Spenden für die Hochwasser-Opfer

Zahlreiche Unternehmen aus der Gesundheitsbranche beteiligen sich

ral | Die Hochwasserkatas­trophe in Deutschland hat Tausende Menschen ihrer Existenz beraubt. Die durch die Fluten verursachten Kosten gehen Schätzungen zufolge in die Milliarden. Betroffene brauchen jetzt rasch Hilfe, nicht zuletzt auch finanzieller Natur. Viele Hilfsorganisationen haben daher zu Spenden aufgerufen. Diesen Aufrufen sind unter anderem die im folgenden aufgeführten Unternehmen gefolgt:
Foto: pingpao/AdobeStock

Grünenthal

Belegschaft und Geschäftsführung des Pharmaunternehmens Grünenthal haben gemeinsam ein Hilfsprogramm aufgesetzt, um kurzfristig dort zu unterstützen, wo Menschen Hilfe dringend benötigen. Das Pharmaunternehmen hat 200.000 Euro Soforthilfe für die stark vom Hochwasser betroffene Stadt Stolberg zur Verfügung gestellt. Weitere 200.000 Euro wurden dem „Aktionsbündnis Deutschland Hilft“ gespendet.

BD Rowa

BD Rowa hat eine zweckgebundene Spende in Gesamthöhe von 150.000 Euro für die Eifel-Region getätigt. In einer Pressemitteilung schreibt der Kommissionierautomaten-Hersteller dazu: Uns liegt die Eifel als Standort am Herzen. Viele unserer Mitarbeiter sind vom Hochwasser betroffen, aber auch Kunden, Dienstleister, Lieferanten. Diese Schicksale berühren und zeigen, was im Leben wirklich wichtig ist. Daher war uns eine unbürokratische und schnelle Hilfe für alle Betroffenen wichtig.“

Beiersdorf

Als „Zeichen der Solidarität und zur schnellen Unterstützung vor Ort“ hat Beiersdorf 1 Million Euro für die Hochwasser Regionen gespendet. Das Geld ging an das Deutsche Rote Kreuz sowie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), langjährige Kooperationspartner der Beiersdorf-Marken Hansaplast und Nivea. Die DLRG wird nach eigenen Angaben die erhaltene Spende nutzen, um Personen und Familien, die von den Fluten existenziell betroffen sind, bei ihrem Neuanfang zur Seite zu stehen.

Sebapharma

Die Sebapharma GmbH & Co. KG – Hersteller der medizinischen Haut­reinigungs- und Hautpflegemarke sebamed – und deren Gesellschafter wollen mit einer Spende in Höhe von 100.000 Euro der Kreisverwaltung Ahrweiler helfen, so schnell wie möglich Betroffene finanziell zu unterstützen. Mit der Geldspende wird der Kreis Ahrweiler den Betroffenen im zerstörten Ort sofort und unbürokratisch monetär helfen, heißt es in einer Pressemitteilung.

apoBank

Als finanzielle Ad-hoc-Hilfe stellt die apoBank-Stiftung einen Betrag in Höhe von 250.000 Euro für vom Hochwasser betroffene Praxen und Apotheken zur Verfügung. Gleichzeitig ruft die Bank zu weiteren Spenden an die Stiftung auf und verdoppelt jeden eingehenden Euro. Die Mittel sollen direkt Hilfswerken der Heilberufler zufließen, die entsprechend der Lage vor Ort den Geschädigten schnell und unkompliziert Unterstützung zukommen lassen können.

Knauer

Der Berliner Hersteller von Labormessgeräten, die Knauer Wissenschaftliche Geräte GmbH, greift den Opfern der Hochwasserkatastrophe mit einem Hilfspaket von 15.000 Euro unter die Arme. Die Summe, die aus einer spontanen Spendenaktion von Mitarbeitenden und der Geschäftsführung stammt, wurde dem Bündnis „Aktion Deutschland hilft“ überwiesen.

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