DAZ aktuell

Modellprojekt zur Grippe-Impfung

Vereinbarung in Westfalen-Lippe

ral | Die AOK Nordwest und der Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL) haben eine Modellvereinbarung geschlossen. Grippeschutzimpfungen sollen demnach bald auch in Apotheken möglich werden, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von Kasse und Verband.
Foto: AVWL

In Westfalen-Lippe könnten der Mitteilung zufolge zukünftig mehr als 700 Apotheken die Grippeschutzimpfung anbieten. Zur Modellregion gehören die Stadt Dortmund, der gesamte Regierungsbezirk Detmold, der Kreis Olpe, der Märkische Kreis sowie der Hochsauerlandkreis. Hier leben mehr als 40 Prozent der Einwohner aus Westfalen-Lippe. „Als erste gesetzliche Krankenkasse in Westfalen-Lippe bieten wir ­unseren Versicherten eine zusätzliche Möglichkeit, sich gegen die Virusgrippe Influenza impfen zu lassen“, betont der AOK-Vorstandsvorsitzende Tom Ackermann. Mit dem gemeinsamen Modellprojekt nutze man konsequent den Gestaltungsspielraum, den der Gesetzgeber gegeben habe. AVWL-Vorstandschef Dr. Klaus Michels ergänzt: „Wir freuen uns, dass die Impfungen künftig auch in vielen Apotheken möglich sind. Dies stellt einmal mehr die Bedeutung der Vor-Ort-Apotheke für die Versorgung der Patienten unter Beweis. Dabei sehen sich die Apotheken nicht in Konkurrenz zu den Ärzten. Vielmehr zeigen die Erfahrungen aus anderen Staaten und Bundesländern, dass Impf-Apotheken vor allem die Menschen erreichen, die sich zuvor nicht haben impfen lassen“. |

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