Apotheke und Markt

Studie zu Priorin: Haarwurzeln brauchen Nährstoffe

Foto: Bayer Vital

Haarwurzeln von Frauen mit einem erblich bedingten Haarausfall weisen ein Nährstoffdefizit durch eine mangelhafte Vaskularisierung auf. Das zeigen Erkenntnisse der aktuellen „Survivor-Studie“, die vor Kurzem auf der 51. Jahrestagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft e. V. präsentiert wurden. Verglichen wurde in der Studie unter anderem die Menge des Wachstumsfaktors VEGF in gesunden und kranken Haarwurzeln mittels Immunfluoreszenzfärbung. VEGF fördert die Bildung von Blutgefäßen. Im Vergleich zeigte sich, dass bei verkümmerten Wurzeln weniger VEGF vorhanden ist. Die Folge: Bei einem erblich bedingten Haarausfall liegen weniger Blutgefäße an der Haarwurzel vor, der Nährstofftransport ist krankheitsbedingt gestört, es kommt zur Unterversorgung. Im nächsten Schritt wurde untersucht, inwieweit wichtige Bausteine des Haares – Pantothensäure, L-Cystin und Biotin – die kranken Haarwurzeln erreichen. Dazu wurden die Haare in eine konzentrierte Nährflüssigkeit mit Pantothensäure, L-Cystin und Biotin gelegt. Mittels Immunfluoreszenzmikroskopie konnte gezeigt werden, dass die Haarwurzeln die Mikronährstoffe aufnahmen, und zwar bei kranken Haarwurzeln ähnlich gut wie bei gesunden.

Die Untersuchungen, die erstmals eine Mangelversorgung mit Nährstoffen direkt an der Haarwurzel bei Frauen mit erblich bedingtem Haarausfall nachweisen konnten, stärken die Empfehlung zum gezielten Einsatz von konzentrierten Mikronährstoffpräparaten zur erweiterten Behandlung der androgenetischen Alopezie.

Bayer Vital GmbH, Gebäude K56, 51366 Leverkusen, www.priorin.de

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