Interpharm online 2021

Sichtbarkeit in Zeiten der Digitalisierung

Warum kein Hotel Werbung für Booking.com macht

Thomas Koch

mp | Thomas Koch, Produktleiter von apotheken.de beim Deutschen Apotheker Verlag, erklärte, wie sich das E-Rezept darauf auswirkt, wie Kunden eine Apotheke auffinden. Apotheken.de stattet seine Kunden mit digitalen Lösungen aus, etwa einer Schaufenster-App, einem maßgeschneiderten Auftritt in sozialen Netzwerken oder einer Telepharmazie-Plattform. Wenn Ärzte ab dem 1. Januar 2022 dazu verpflichtet werden, Kassenpatienten E-Rezepte auszustellen, wird sich der Rx-Marktanteil der Arzneimittelversender erhöhen. Thomas Koch schätzt ein, dass einerseits die Konkurrenz zwischen Vor-Ort-Apotheken und Arzneimittelversendern, aber auch zwischen Offizinapotheken untereinander wachsen wird. Um im Internet für die Kunden sichtbar zu werden, spielen Apothekenplattformen eine größere Rolle. Auf solchen Marktplatz­lösungen wie Ihreapotheken.de oder gesund.de konkurrieren Apotheken darum, von Kunden gefunden zu werden. Von vergleichbaren Plattformen wie lieferando.de oder booking.com wissen wir: Die Anbieter werden einerseits abhängig von den Plattformen und müssen andererseits einen großen Aufwand betreiben, um selbst im Überangebot des Marktplatzes herauszustechen. „Daher hängen in keiner Hotellobby Booking.com-Plakate“, so Thomas Koch. Um in der Vielfalt nicht unterzugehen, sollten Apotheker ihre Online-Sichtbarkeit selbst in die Hand nehmen. Das E-Rezept bietet immerhin die Chance, auf digitalen Plattformen mehr Berührungspunkte zwischen Kunden und einer Apotheke herzustellen. Daher lohnt es sich, auf vielen verschiedenen Kanälen sichtbar zu sein. Offizinapotheken sollten die eigene Marke und die Beratungsleistung stärker herausstellen und E-Rezept-Kunden darauf aufmerksam machen, wenn sie eigene Kanäle besitzen, um die digitale Verordnung einlösen zu können. |

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