... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 100.000

tk/ral | Die Techniker Krankenkasse (TK) teilt mit, dass die elektronische Patientenakte (ePA) „TK-Safe“ die die Kasse gemeinsam mit IBM entwickelt hat, die Marke von 100.000 Nutzern geknackt hat. Seit dem Start der ePA am 1. Januar dieses Jahres sind laut TK jeden Monat durchschnittlich mehr als 30.000 Nutzer hinzugekommen.

„Das hat unsere Erwartungen über­troffen“, so Dr. Jens Baas, Vorstands­vorsitzender der TK. „Das ist ein sehr guter Wert, wenn man bedenkt, dass die Downloads der führenden Apps im Segment Gesundheit bei rund 30.000 bis 50.000 pro Quartal liegen.“ Die ePA ist zum Jahresbeginn in einer Basisversion gestartet und soll in einem schrittweisen Prozess weitere Funktionen und Inhalte bekommen. Für die Nutzer bedeutet das, dass die Kernfunktion der Akte – die bundesweite Vernetzung mit Arztpraxen, Krankenhäusern und Apotheken – voraussichtlich erst im Sommer starten wird. Dennoch: „Wir haben alle Kraft darauf gesetzt, dass wir unseren Versicherten schon zum Start eine gefüllte Patientenakte bieten konnten inklusive eines breiten Sets an Funktionen“, so Baas. Diese Anstrengung in der Entwicklung der Akte zahle sich nun aus. Versicherte hätten über TK-Safe auf ihrem Smartphone Zugriff auf ihre Medikamentenübersichten, Arztbesuche, Behandlungen, Diagnosen und Impfungen. Versicherte können sich an den nächsten Kontrolltermin beim Zahnarzt oder anstehende Krebsvorsorgeuntersuchungen erinnern lassen. Eltern können zudem die Daten ihrer Kinder über TK-Safe managen. Suboptimal ist aus Sicht der TK aktuell noch die zu komplizierte Handhabung der ePA. „Obwohl unsere ePA eine der wenigen Akten ist, bei der man sich bereits voll digital von zu Hause aus anmelden kann, und nicht über den Umweg über die Kundenbe­ratung vor Ort, muss der Anmeldeprozess noch einfacher werden“, so Baas. 

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