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Rote-Hand-Brief zu Vaxzevria®

AstraZeneca hat in Abstimmung mit der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in einem Rote-Hand-Brief darüber informiert, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen Impfungen mit dem SARS-CoV-2-Impfstoff Vaxzevria® und dem Auftreten von Thrombosen in Kombina­tion mit Thrombozytopenie als plausibel angesehen werde (siehe auch S. 97). Obwohl solche Nebenwirkungen sehr selten seien, übertraf die Anzahl die erwartete Häufigkeit in der Allgemeinbevölkerung, heißt es in dem Brief. Noch konnten keine spezifischen Risikofaktoren identifiziert werden. Angehörige der Gesundheitsberufe sollten daher auf die Anzeichen und Symptome von Thromboembolien und/oder Thrombozytopenie achten und die Geimpften entsprechend informieren. Die Anwendung des Impfstoffs sollte im Einklang mit den offiziellen nationalen Impfempfehlungen erfolgen. Die Arzneimittelkommission (AMK) berichtete bereits mehrfach zum genannten Risiko. Der Vektor-Impfstoff wird derzeit national für Personen ab 60 Jahren zur Vorbeugung einer COVID-19-Erkrankung empfohlen.

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