Wirtschaft

Wirtschaftsticker

Valneva: Britische Regierung kündigt Großauftrag

Noch ist die COVID-19-Vakzine des französisch-österreichischen Unternehmens Valneva nicht zugelassen, aber sie wird von vielen sehnlichst erwartet, da es sich um einen Totimpfstoff handelt. Nun ist der wichtigste Kunde, die britische Regierung, von seiner Großbestellung wegen angeblicher Vertragsverletzung zurückgetreten. Valneva weist diesen Vorwurf zurück. (Valneva, 13.09.2021)

Maskenproduktion in Deutschland steht still

Die deutschen Hersteller von Corona-Schutzmasken haben nach Angaben des Maskenverbandes Deutschland ihre Produktion fast vollständig eingestellt. Als Grund nannte Sprecher Stefan Bergmann dem „General-Anzeiger“ das Ausbleiben von Großaufträgen öffentlicher Abnehmer und des Gesundheitswesens wegen des großen Angebots billiger Masken aus China. „Wir sind angewiesen auf Großaufträge vom Gesundheitswesen, Kommunen und Behörden wie der Polizei“, so Bergmann. Die Landesministerien müssten Anweisungen geben, dass Behörden nicht nur nach dem Preis Aufträge ver­ge­ben dürfen. „Noch haben wir die Maschinen, aber in einem halben Jahr wird das vermutlich nicht mehr so sein.“ (dpa, 14.09.2021)

Shop Apotheke bezieht neues Logistikzentrum

Gut gewappnet für das E-Rezept sieht sich die Shop Apotheke mit ihrem Einzug in ihr neues Logistikzentrum. Der Neubau hat eine Nutzfläche von 40.000 qm; im Vergleich zu vorher wurde die Kapazität der Logistik dadurch mehr als verdoppelt. Zudem ermögliche ein höherer Auto­matisierungsgrad effizientere Prozessabläufe, wodurch die Bearbeitung und der Versand von über 100.000 Paketen pro Tag (alter Standort: ca. 39.000 Pakete) durchgeführt werden könne, heißt es in der Pressemeldung. (Shop Apotheke, 16.09.2021)

Trans-o-flex will an die Börse

Der Speziallogistik-Anbieter Trans-o-flex will noch in diesem Jahr an die Frankfurter Börse. Die Ausgabe neuer Aktien soll brutto mindestens 130 Mio. Euro einbringen, teilte das Unternehmen am vergangenen Freitag mit. Zudem wollten die bisherigen Anteilseigner, die Familien Schoeller und Amberger, eigene Aktien veräußern. (dpa, 17.09.2021)

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.