Gesundheitspolitik

STIKO will Politik entgegenkommen

cha/dpa | Viel Wirbel gab es in den vergangenen Wochen um die COVID-19-Impfung von Kindern und Jugendlichen. Zwar existieren zwei von der EMA zugelassene Impfstoffe, doch die Ständige Impfkommission (STIKO) beschränkt ihre Empfehlung derzeit auf 12- bis 17-Jährige mit Vorerkrankungen. Dagegen möchte die Politik am liebsten alle Kinder und Jugend­lichen zeitnah durchimpfen lassen. Doch die STIKO wollte zunächst die Ergebnisse weiterer Studien abwarten, bevor sie ggf. ihre Empfehlung ändert. Aber nun steht eine aktualisierte Empfehlung laut einem Mitglied des Gremiums kurz vor dem Abschluss. „Diese Aktualisierung der STIKO-Empfehlung ist gerade in der letzten Bearbeitung, es geht noch um Textschliff“, sagte der Berliner Kinder- und Jugendarzt Martin Terhardt am vergangenen Donnerstagabend in der „Abendschau“ des Senders RBB. Ende nächster Woche solle es „auf jeden Fall“ zu einer Veröffentlichung kommen – wobei unklar ist, ob er mit „nächste Woche“ diese oder die kommende Woche meinte. Vorher gebe es noch wie üblich ein Abstimmungsverfahren mit Fachgesellschaften und den Ländern. Darüber hinaus stellte Terhardt in Aussicht: „Wir werden versuchen, der Politik ein bisschen entgegenzukommen.“ |

Das könnte Sie auch interessieren

COVID-19-Impfung für fünf- bis elfjährige

STIKO: Kinderimpfungen sind kein Ausweg aus der Pandemie

Keine Sanktionen für „Impf-Schwänzer“

Die Corona-News des Tages

Fachgesellschaften stellen sich hinter Impfkommission

Corona-Impfung für Kinder: Spahn will nicht auf STIKO-Empfehlung warten

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.