Gesundheitspolitik

Pragmatische Umsetzung

ABDA fordert unbürokratisches Testen in Apotheken

cha | ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening begrüßt die Einbindung der Apotheken in die Teststrategie, die von der Bund-Länder-Runde am vergangenen Mittwoch beschlossen wurde. Doch das Testen müsse unbürokratisch funktionieren und wirtschaftlich machbar sein.
Foto: AK WL

ABDA-Präsidentin Overwiening Antigen-Schnelltests müssen wirtschaftlich machbar sein.

Derzeit bietet bereits rund jede zehnte Apotheke bundesweit Corona-Antigentests für Selbstzahler an, heißt es in der Pressemeldung der ABDA. Die beim Treffen der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten beschlossenen kostenlosen Corona-Schnelltests dürften auch Apotheken anbieten, sofern sie vom öffentlichen Gesundheitsdienst beauftragt wurden. „Die Einbindung der Apotheken in die Teststrategie ist grundsätzlich richtig. Wenn es Engpässe gibt, dann eher bei den Testenden als bei den Testkits selbst“, betont Overwiening. Die entsprechende Rechtsverordnung zur Umsetzung der Teststrategie müsse jetzt so gestaltet werden, dass das Testen in Apotheken unbürokratisch funktioniere und wirtschaftlich machbar sei.

Die Durchführung der Antigentests sei ein freiwilliges Angebot jeder Apotheke, heißt es weiter in der Pressemeldung. Bedingt durch die hohen Arbeitsschutzanforderungen und die Erfordernis gesonderter Räume könnten nicht alle Apotheken diese Schnelltests durchführen. „Allerdings werden in einigen Tagen auch Selbsttests für Laien zur Verfügung stehen, die dann in allen Apotheken angeboten werden können“, stellt die ABDA in Aussicht. |

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.