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Pro AvO: Absage an DocMorris

Keine Kooperation mit Versender

jb/eda | Vergangene Woche wurde bekannt, dass der Versender DocMorris eine eigene Vorbestellplattform für Apothekenprodukte in Deutschland schaffen will und dazu den Schulterschluss mit den Vor-Ort-Apotheken sucht. Was sagt die Initiative Pro AvO dazu?
Foto: Wort & Bild Verlag

Mehrere Player im Apothekenmarkt engagieren sich derzeit für eine gemeinsame Plattform aller Vor-Ort-Apotheken. Bei Noweda und Burda als „Zukunftspakt Apotheke“ beteiligten sich eigenen Angaben zufolge aktuell etwa 9500 Apotheken. Auch die Initiative „Pro AvO“ arbeitet an einer solchen Plattform, dahinter steckt ein Bündnis aus dem Wort & Bild-Verlag, Rowa, der Sanacorp, der Gehe und Noventi. Vergangene Woche wurde bekannt, dass ein weiterer Akteur auf den Markt drängen möchte: der niederländische Arzneimittelversender DocMorris. Wann genau die Plattform ans Netz gehen soll, wurde aber nicht erwähnt. Im Interview mit DAZ.online stellt der Geschäftsführer von Pro AvO, Peter Menk, klar, dass mit DocMorris keinesfalls zusammengearbeitet werde: „Vielmehr wird deutlich, warum Pro AvO gegründet wurde: Weil sich Plattformen auch im digitalen Apothekenmarkt durchsetzen werden. In der Kombination aus einer Plattform der Vor-Ort-Apotheken und dem E-Rezept wird dem Endverbraucher ein enormer Mehrwert geboten, den wir mit Pro AvO bedienen werden.“ |

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