DAZ aktuell

Immer noch ein Engpassberuf

Analyse der Arbeitsagentur

bro/eda | Im Apothekenmarkt gibt es weiterhin Probleme, frei gewordene Stellen nachzubesetzen. Die Bundesagentur für Arbeit hat zum siebten Mal in Folge festgestellt, dass der Apothekerberuf ein Engpassberuf ist. Die Lage hat sich inzwischen sogar noch etwas verschärft.
Foto: Kzenon – stock.adobe.com

Seit 2015 geht die Bundesagentur für Arbeit (BA) der Frage nach, in welchen Berufsgruppen es Fachkräfte-Engpässe gibt. Zwei Mal im Jahr wertet die BA die Arbeitsmarktdaten in der sogenannten Fachkräfteengpassanalyse aus, um dann auf einem Datenblatt festzuhalten, wie lange Arbeitgeber in einzelnen Berufsgruppen warten müssen, bis sie eine vakante Stelle besetzen können. Die Apotheker wurden erstmals im Dezember 2016 in die Statistik mit aufgenommen – seitdem wurden sie bei jeder halbjährlichen Analyse erneut als Engpassberuf aufgeführt. Die jüngsten Zahlen stammen aus dem Zeitraum Juni bis Dezember 2019 und wurden kürzlich veröffentlicht. Demnach hat sich insbesondere die Vakanzzeit, also der Zeitraum, in dem offene Apothekerstellen un­besetzt bleiben, zuletzt wieder verschlechtert. Während offene Apothekerstellen im ersten Halbjahr 2019 noch im Schnitt 143 Tage lang unbesetzt blieben, waren es im zweiten Halbjahr 154 Tage. Die Vakanzzeit ist somit um 14 Prozent angestiegen und liegt etwa 24 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. |

Das könnte Sie auch interessieren

Im Schnitt warten Apothekenleiter 140 Tage, bis sie eine Stelle besetzen können

Apotheker/in bleibt Engpassberuf

Apotheker dringend gesucht

Immer noch Engpassberuf

Beschäftigungslage auf dem Apothekenmarkt weiter angespannt

Apotheker gesucht

Lange Suche nach Fachkräften, kaum Arbeitslose / Verteilungsproblem zwischen Land und Stadt

Bundesagentur für Arbeit bestätigt Apotheker-Engpass

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.