Aus der Hochschule

Phoenix Pharmazie Wissenschaftspreise verliehen

Herausragende Arbeiten in der pharmazeutischen Forschung ausgezeichnet

Wie trägt ein Tiefseepilz zur Herstellung von Arzneimitteln bei? Welche Aufgabe haben „Fangnetze“ bei der Immunabwehr? Solche Fragestellungen beantworten die Gewinner des Phoenix Pharmazie Wissenschaftspreises mit ihren Forschungsarbeiten. Der Preis wurde in diesem Jahr zum 23. Mal ver­geben – dotiert mit insgesamt 40.000 Euro. Mit der Ehrung zeichnet Phoenix innovative und herausragende Arbeiten in der pharmazeutischen Forschung aus.
Fotomontage: Phoenix Pharmahandel, Mannheim

Die Preisträger Prof. Dr. Shu-Ming Li, Philipps-Universität Marburg; Prof. Dr. Olivia Merkel, Ludwig-Maximilians-Universität München; Prof. Dr. Bernhard Wünsch, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, und Prof. Dr. Hans-Uwe Simon, Universität Bern (v. l.).

Beim Phoenix Pharmazie Wissenschaftspreis reichen Forscher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Beiträge in vier Kate­gorien ein. Eine unabhängige Jury unter der Leitung von Professor Dr. Jörg Kreuter, Goethe-Universität Frankfurt, begutachtet die eingereichten Arbeiten und vergibt die Preise in den Fachbereichen Pharmakologie und Klinische Pharmazie, Pharmazeutische Chemie, Pharmazeutische Technologie und Pharmazeutische Biologie.

Anstelle der Preisverleihung im Rahmen einer Gala wurde der Preis den Wissenschaftlern in diesem Jahr in kleinem Rahmen an den Univer­sitäten überreicht. Ein Kamerateam begleitete die Preisverleihungen in Bern, Münster, München und Marburg, die entstandenen Filme bieten Einblicke in die Forschung der Preisträger.

Die Preisträger und ihre Arbeiten

Die diesjährigen Preisträger sind:

  • 1. Kategorie Pharmakologie und Klinische Pharmazie: Unter der Leitung von Dr. Hans-Uwe Simon, Professor am Institut für Pharmakologie der Universität Bern, mit der Arbeit: Neutrophil extracellular trap formation requires OPA1- dependent glycolytic ATP production (veröffentlicht in: Nature Communications 9, 2958 (2018)).
  • 2. Kategorie Pharmazeutische Chemie: Unter der Leitung von Dr. Bernhard Wünsch, Professor am Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, mit der Arbeit: A common mechanism allows selective targeting of GluN2B subunit-containing N-methyl-D- aspartate receptors (veröffentlicht in: Communications Biology 2, 420 (2019)).
  • 3. Kategorie Pharmazeutische Technologie: Unter der Leitung von Dr. Olivia Monika Merkel, Professorin am Department für Pharmazie – Zentrum für Pharmaforschung der Ludwig-Maximilians-Univer­sität München, mit der Arbeit: Coming in and Finding Out: Blending Receptor-Targeted Delivery and Efficient Endosomal Escape in a Novel Bio-Responsive siRNA Delivery System for Gene Knockdown in Pulmonary T Cells (ver­öffentlicht in: Advanced Therapeutics 2, 7 (2019)).
  • 4. Kategorie Pharmazeutische Biologie: Unter der Leitung von Dr. Shu-Ming Li, Professor am Institut für Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie der Universität Marburg, mit der Arbeit: Peniphenone and Penilactone Formation in Penicillium crustosum via 1,4-Michael Additions of ortho-Quinone Methide from Hydroxyclavatol to γ Butyrolactones from Crustosic Acid (veröffentlicht in: Journal of the American Chemical Society 10, 141 (2019)). |

Quelle: Phoenix Pharmahandel

Weitere Informationen zum Wissenschaftspreis, den diesjährigen Preisträgern sowie die Filme der Preisverleihungen finden Sie auf der Projektseite des Wissenschaftspreises: www.phoenixgroup.eu/de/unternehmen/wissenschaftspreis

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