DAZ aktuell

Keine Regress- und Retax-Gefahr

Fluzone High Dose Quadrivalent

cel/ral | Ärzte und Apotheker zögern bei Verordnung und Abgabe des aus den USA importierten Hochdosis-Grippeimpfstoffes Fluzone High Dose Quadrivalent – dabei kann er über Apotheken bestellt und abge­geben werden. Regress- und Retaxgefahr besteht nicht.
Foto: ADfoto/Shutterstock.com

Bereits im April reagierte die Bundesregierung und bestellte in weiser Voraussicht etwa sechs Millionen zusätz­liche Grippeimpfstoffe – unter anderem Fluzone® High-Dose Quadrivalent in US-amerikanischer Aufmachung (Sanofi-Aventis), zugelassen für Per­sonen ab 65 Jahren. Die Vakzine ist verfügbar, Ärzte und Apotheker halten sich mit Bestellungen jedoch zurück, wie DAZ.online erfuhr. Grund seien Regress- und Retaxations-Ängste. Die könnten daher kommen, dass Fluzone® High Dose Quadrivalent ursprünglich ausschließlich von Gesundheitsbehörden und dem öffentlichen Gesundheitsdienst bestellt werden durfte. Das hat sich jedoch geändert. Am 27. November teilte das Bundesgesundheitsministe­rium mit, dass Fluzone® High-Dose Quadrivalent ab der 46. Kalenderwoche auch über den regulären Handel abgegeben werden könne. Und obwohl der Hochdosis-Impfstoff vergleichsweise teuer ist, sind laut BMG keine Regresse oder Retaxationen zu befürchten. „Ärzte, die Bewohner von Alten- und Pflegeheimen oder Pflegebedürftige betreuen, können diesen Impfstoff wie gewohnt über die Apotheken bestellen. Die Kosten dafür werden von den Krankenkassen getragen“, so das BMG. |

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