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Auch an die Umwelt denken!

UBA setzt auf Apothekenteams

cm/eda | Arzneimittelrückstände im Boden und in Gewässern sind kein neues Phänomen. Auch dass sie aquatisches Leben beeinträchtigen können, ist bekannt. Das Umweltbundesamt (UBA) setzt nun auf die Apothekenmitarbeiter und ihre Beratungsqualitäten.
Foto: Otto Durst – stock.adobe.com

Im Auftrag des Umweltbundesamts (UBA) haben sich Forscher aus Lüneburg, Stuttgart, Freiburg und Frankfurt am Main damit beschäftigt, wie sich der Eintrag von Arzneimittel­resten in die Umwelt reduzieren lässt. Das Ergebnis: Den Apothekern und ihren Beratungsqualitäten kommt eine Schlüsselrolle zu, wenn es darum geht, die Menschen für das Thema zu sensibilisieren. Demnach könnten Apotheker im Einzelfall kleinere Packungen empfehlen, pflanzliche Alternativen anbieten oder Hinweise zur richtigen Entsorgung nicht aufgebrauchter Medikamente geben. Zu diesem Zweck sollten Pharmazeuten bereits im Studium entsprechend geschult werden, schlagen die Wissenschaftler vor. Zu diesem Zweck haben sie in dem Projekt „Die Apotheke als zentraler Ort für den (umwelt-)bewussten Umgang mit Arzneimitteln“ (Forschungskennzeichen: 3716 65 4120) Konzepte für ein Lehr- und Informationsangebot für Pharmaziestudierende sowie Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für praktizierende Apotheker entwickelt. „Die Konzepte wurden pilothaft in zwei Aus- und Fortbildungsveranstaltungen erfolgreich erprobt“, heißt es. |

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