DAZ aktuell

Weniger als 19.000

Apothekenzahl: Neuer Tiefstand

ks/eda | Zum Stichtag 30. Juni 2020 gab die ABDA bekannt, dass in Deutschland nur noch 18.907 Apotheken existieren. Das sind 80 weniger als Ende des ersten Quartals 2020 (18.987) und sogar 168 weniger als Ende 2019. Damit geht die Zahl bereits seit zwölf Jahren zurück.
Foto: imago images/Jan Huebner

Die Zahl der Apotheken in Deutschland geht nach Angaben der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) weiter zurück. Zum 30. Juni 2020 ist sie demnach mit 18.907 Betriebsstätten auf einen neuen Tiefstand gesunken – 80 weniger als Ende des ersten Quartals 2020 und 168 weniger als Ende 2019. Seit zwölf Jahren beobachtet man diesen Abwärtstrend. Der Deutschen Presse-Agentur erläuterte ABDA-Präsident Friedemann Schmidt die Entwicklung folgendermaßen: „Was uns am meisten Kopfschmerzen bereitet, ist, dass der Nachwuchs beim Weg in die unternehme­rische Selbstständigkeit zunehmend zögerlich wird, weil wir keine verlässlichen ordnungspolitischen Rahmenbedingungen, keine klare pharmazeutische und wirtschaftliche Perspektive haben. Darauf warten wir jetzt seit fast vier Jahren.“ Er forderte, dass das von der Bundesregierung schon vor mehr als einem Jahr auf den Weg gebrachte Vor-Ort-Apotheken-Stärkungsgesetz (VOASG) nun zügig im Bundestag beraten wird. Auf der Tagesordnung des Bundestags steht der Gesetzentwurf am 11. September. |

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