DAZ aktuell

Kurzarbeit und Imagekampagne

Apotheken in Österreich

hb/ral | Die Corona-Krise trifft deutsche Apotheken derzeit teilweise hart. Zu kämpfen haben auch die Nachbarn in Österreich. Zahlreiche Apotheken haben dort Kurzarbeit angemeldet. Mithilfe einer Imagekampagne konnte man sich jedoch auch besser positionieren.

In seinem aktuellen „Report 6_2020“ rekapituliert der Österreichische Apothekerverband, wie die Apotheken des Landes sich bisher in der Pandemie geschlagen haben. Nach einem anfänglich massiven Kundenansturm in den Apotheken zu Beginn der Krise war der Geschäftsrückgang in den Folge­wochen auch in Österreich deutlich spürbar. Um sich ein genaueres Bild der betriebswirtschaftlichen Folgen zu verschaffen, startete der Apothekerverband eine Mitgliederbefragung. Zwölf Prozent der teilnehmenden Apotheken schätzen ihre wirtschaftliche Lage demnach als „katastrophal“ ein. Vielfach wurde Kurzarbeit angemeldet. Aller Unbill zum Trotz konnten die Apotheken mit ihrem durchgehenden Serviceangebot gegenüber den Patienten deutlich punkten. Verantwortlich dafür sei auch der Rückenwind seitens ihres Verbandes. Bereits kurz nach dem „Lockdown“ hatten die Österreichischen Apothekerkammer und der Österreichische Apothekerverband eine Imagekampagne aufgelegt, um das Engagement der Apotheken vor Ort in der Krise zu unterstreichen. Rund 4,4 Millionen Österreicher sahen den TV-Spot und ein Radio-Spot soll insgesamt sechs Millionen Hörer erreicht haben. |

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