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Bayer setzt auf Frauengesundheit

Kauf von Kandy Therapeutics

ral | Bayer will sein Geschäft rund um das Thema Frauengesundheit ausbauen. Der Konzern hat aktuell das britische Biotech-Unternehmen Kandy Therapeutics übernommen. Es entwickelt derzeit ein Präparat zur Behandlung häufiger Beschwerden in den Wechseljahren.
Foto: Bayer

Bayer kauft das britische Biotech-Unternehmen Kandy Therapeutics, um sein Entwicklungsportfolio im Segment Frauengesundheit auszubauen. Darüber hat der Pharmakonzern Anfang dieser Woche informiert. Der Pressemitteilung zufolge hat Kandy Therapeutics kürzlich die klinische Phase IIb für einen Wirkstoff einer neuen Therapieklasse abgeschlossen, der auf die Behandlung häufiger Symptome der Menopause wie Hitzewallungen und Nachtschweiß zielt: NT-814, ein nicht-hormoneller, oraler, einmal täglich einzunehmender Antagonist der Neurokin-Rezeptoren 1 und 3. Der Start der klinischen Phase III werde für 2021 erwartet, heißt es. Bayer erhofft sich nach der Zulassung Umsätze in Höhe von mehr als 1 Milliarde Euro weltweit durch den neuen Wirkstoff. Der Konzern mit Sitz in Leverkusen wird nach eigenen Angaben eine Vorauszahlung von 425 Millionen US-Dollar, potenzielle „Meilenstein-Zahlungen“ in Höhe von bis zu 450 Millionen US-Dollar bis zur Markteinführung sowie mögliche weitere, an den Umsatz gekoppelte Zahlungen im dreistelligen Millionenbereich leisten. Der Abschluss der Transaktion werde bis September dieses Jahres erwartet. |

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