Apotheke und Markt

Wenn Einsamkeit krank macht

Belastung für das Herz – und wie es unterstützt werden kann

rei | Soziale Vereinsamung belastet das Herz, und das nicht nur in Zeiten von Corona. Wie das Rhythmus-gebende Organ neu geordnet und die innere Ruhe wiedererlangt werden kann, erklärten psychosomatisch ausgebildete Ärzte vor Kurzem im Fachpresse-Club von Weleda.
Foto: Weleda

Für die meisten Menschen ist Einsamkeit eine leidvolle Situation, betonte Professor Karl-Heinz Ladwig vom Helmholtz-Zentrum München. Ist es in jüngeren Jahren meist Liebeskummer, der einsam macht, steht im mittleren Alter die berufliche Belastung im Mittelpunkt. Ältere vereinsamen aufgrund von Multimorbidität, dem Verlust des Partners oder von Freunden und fehlender Perspektiven. Die gesundheitlichen Auswirkungen sind immer ähnlich: Das Vegetativum erfährt eine Dysregulation und es kommt zu funktionellen Herzbeschwerden wie Herzrasen, Herzschmerzen, Brustenge oder Atemnot. Auch Schlafstörungen, Reizbarkeit und Nervosität sind typisch. Zudem besteht eine Assoziation zwischen Einsamkeit und Depression.

Das Herz unterstützen

Dass die Gesellschaft in der Corona-Zeit autistische Züge trägt, beobachtet der anthroposophische Arzt Martin Straube aus Hamburg. Im Zuge der Krise stelle sich ein veränderter Lebensrhythmus ein, dazu kommen Zukunftsängste und finanzielle Sorgen. Das wirke auf bio-psychologischem Wege auf den Organismus. Denn Einsamkeit und Stress beeinflussen das autonome Nervensystem, die Entzündungskaskade und das endokrine System. Das zeigt sich unter anderem in einem Anstieg von Cortisol. Wie stark das rhythmische System belastet ist, lässt sich an der Herzratenvariabilität (HRV) im EKG ablesen. Stress und Ärger senken die HRV, was wiederum ein hohes Krankheitsrisiko bedeutet. Straube plädiert daher für die Unterstützung des Parasympathikus: Glücksmomente schaffen, sich nicht über Gebühr ärgern, Freundschaften pflegen, für Sport und Entspannung sorgen. Seiner Erfahrung nach sind Arzneimittel aus der anthroposophischen Medizin geeignet, um die HRV zu verbessern. Sie unterstützen die rhythmische Schwingungs­fähigkeit des Herzens und sollen die Stressresistenz erhöhen. Dadurch beugen sie auch der Entwicklung manifester Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. So wird mit einer Kombinationstherapie aus Cardiodoron® und Neurodoron® die HRV beweglicher und die Regulationsstörung bessert sich. Auch zeigte eine Beobachtungsstudie, dass nach einer drei- bis sechsmonatigen Behandlung mit Cardiodoron® die Ausprägung funktioneller Herz-Kreislauf-Beschwerden signifikant zurückging.

Das rezeptpflichtige Cardiodoron® wirkt mit den drei Heilpflanzen Primula veris,Hyoscyamus niger und Onopordum acanthium den Störungen der vegetativen Rhythmik entgegen und stabilisiert das Herz-Kreislauf-System. Die apothekenpflichtigen Neurodoron® Tabletten stärken die Nerven bei Stress und Erschöpfung und sorgen für innere Ruhe, ohne sedierend zu wirken. Die arzneiliche Komposition aus Ferrum-Quarz D2, Aurum metallicum praeparatum D10 und Kalium phosphoricum D6 lindert stressbedingte Angst- und Unruhe­zustände, Kopfschmerzen und depressive Verstimmungen. Bei Einschlaf­störungen beruhigen und entspannen Pflanzenauszüge u. a. aus Hopfen, Baldrian und Hafer in Calmedoron® und sorgen für einen erholsamen Schlaf.

Quelle
Fachpresse-Club 2020 goes online: Einsamkeit, Angst und Depression: das Bermudadreieck der Psychokardiologie, 24.06.2020, veranstaltet von Weleda

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