DAZ aktuell

Bitte Infomaterial auslegen

ABDA ruft zu Mithilfe auf

cm/ral | Apotheken sollen sich gegen häusliche Gewalt engagieren. Um Frauen in Not niederschwellig Hilfe anzubieten, arbeitet die ABDA jetzt mit den Frauenberatungsstellen in Deutschland zusammen. Apotheken werden gebeten, Infomaterial bei sich auszulegen.

Im Zuge der Coronavirus-Pandemie fürchten viele eine Zunahme häuslicher Gewalt. Die ABDA will sich dem Problem gemeinsam mit dem Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff) und dem Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) entgegenstellen. „Jede dritte Frau in Deutschland ist von Gewalt betroffen“, schreiben sie in einer gemeinsamen Mitteilung. Die Coronavirus-Pandemie und die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen können demnach dazu führen, dass sich für diejenigen von ihnen, die Gewalt in der Partnerschaft erleben, die Lage weiter zuspitzt. Hilfe sollen sie künftig in den Apotheken vor Ort finden: Die Kooperationspartner rufen die Offizinen in Deutschland auf, Infomaterial zum Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ auszulegen. Dorthin können sich Betroffene wenden, wenn sie Rat suchen – kostenlos, anonym und vertraulich. Auf Wunsch vermitteln die Beraterinnen Betroffene an eine Unterstützungseinrichtung vor Ort. Das bundesweite Angebot ist rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr erreichbar. Die Beratung kann in 17 Fremdsprachen sowie in deutscher Gebärdensprache und in leichter Sprache erfolgen. |

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