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CHMP empfiehlt Zolgensma® zur Zulassung

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur empfiehlt, Zolgensma® auch in der EU zuzulassen. Das Gentherapeutikum zur Behandlung schwerer Formen der Spinalen Muskelatrophie gilt mit etwa 2 Millionen Dollar Therapiekosten als bislang teuerstes Arzneimittel. Erhalten sollen es Säuglinge und Kleinkinder mit schweren Formen der Spinalen Muskelatrophie. In den USA darf die Novartis-Tochter Avexis Zolgensma® bereits seit Mai 2019 vermarkten. Seit Mitte März ist es auch in Japan zugelassen. Für Europa erwartet das Unternehmen die Zulassung bis Juni 2020.

Folgerezepte: Porto-Erstattung für Ärzte

Nach dem Bundesmantelvertrag für Ärzte dürfen Praxen in Ausnahmesituationen ihren Patienten Folgerezepte, Folgeverordnungen und Überweisungen per Post zusenden. Voraussetzung ist, dass der Patient bei dem Arzt in Behandlung ist. Aufgrund des steigenden Bedarfs für nicht persönliche Arzt-Patienten-Kontakte im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie hat der Bewertungsausschuss nun festgelegt, dass den Ärzten befristet bis zum 30. Juni 2020 die Portokosten für den Versand mit 90 Cent erstattet werden.

Pharmazieräte-Tagung abgesagt

Die Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Pharmazieräte Deutschlands (APD), die in diesem Jahr vom 18. bis 21. Oktober in Saarbrücken stattfinden sollte, fällt aus. Sie wird auch nicht verschoben. Zur Begründung dieser Entscheidung führt der APD-Vorsitzende Christian Bauer an, dass nicht abzusehen sei, wann die derzeitige Pandemie beendet ist. „Es ist meines Erachtens sehr unwahrscheinlich, dass dies in den nächsten Wochen der Fall ist. Wir stehen erst am Anfang“. Sollte die Pandemie noch im Oktober grassieren, wäre es fatal, wenn sich ein Großteil der in der Apothekenüberwachung tätigen Personen anstecken würde.

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