DAZ aktuell

Auch Gehe dünnt Leistungen aus

Der Pharmagroßhandel in der Corona-Krise

bro/ral | In der vergangenen Woche hatten bereits Phoenix, Noweda und Kehr Leistungseinschränkungen angekündigt bzw. vorgenommen, nun hat auch die Gehe ihren Kunden mitgeteilt, dass es ab sofort zu größeren Einschränkungen kommen wird.
Foto: GEHE Pharma Handel GmbH

Dem Großhandel gehen die Wannen aus. Gehe bittet daher darum, leere Wannen unverzüglich zurückzuschicken.

Der Stuttgarter Pharmahändler erklärt, dass es derzeit eine „besondere“ Situation gebe, weil einerseits das Bestellvolumen auf einem historischem Höchststand angelangt sei, gleichzeitig aber nicht mehr alle Mitarbeiter zur Arbeit kommen – aufgrund der ­Kita- und Schulschließungen. Außerdem gebe es auch bei den Herstellern „aktuell einen stark erhöhten Abstimmungsbedarf“. Daher hat die Gehe verschiedene Maßnahmen für ihre Kunden beschlossen. Es gibt vorerst keine Verbundlieferungen mehr und die Auftragskennungen werden auf maximal zwei reduziert. Gehe appelliert zudem an die Apotheker, von Retouren abzusehen und freie Wannen unverzüglich zurückzuschicken. Das Callcenter sollte nur in dringenden Fällen angerufen werden. Auch Auswirkungen auf den Tourenplan sind Gehe zufolge unvermeidlich. Es könne ab sofort zu Verspätungen und (im Einzelfall) dazu kommen, dass Touren komplett gestrichen werden. Dazu teilt der Großhändler mit: „Seien Sie versichert, dass die Gehe-Kolleginnen und -Kollegen in den Niederlassungen alles Menschenmögliche dafür tun, den Service Ihnen und den Patienten gegenüber auch in dieser herausfordernden Situation bestmöglich zu gewährleisten.“ |

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.