Gesundheitspolitik

Andreas Kiefer gestorben

Apotheker trauern um den BAK-Präsidenten

az | Am vergangenen Mittwoch ist der langjährige Präsident der Bundesapothekerkammer und der Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz Dr. Andreas Kiefer nach schwerer Krankheit verstorben.
Foto: LAK Rheinland-Pfalz

Dr. Andreas Kiefer

Kiefer war seit 1991 ehrenamtlich für die Selbstverwaltung der Apotheker aktiv. Angefangen hat der 1961 in Mainz geborene Pharmazeut als Delegierter der Vertreterversammlung der LAK Rheinland-Pfalz. 1996 wurde er dort Mitglied des Vorstands, 2001 Vize-Präsident und seit 2006 war er Kammerpräsident. 2006 wurde Kiefer zudem Mitglied des Geschäfts­führenden Vorstands der Bundesapothekerkammer, ab 2013 war er deren Präsident. Erst kürzlich hatte er bekannt gegeben, in diesem Jahr aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für dieses Amt zu kandidieren.

Kiefer, der seit 1996 Leiter der Sophien-Apotheke in Koblenz war, hinterlässt eine Ehefrau und vier Töchter.

„Herr Dr. Kiefer hat sich mit Leidenschaft, Herzblut, mit Weitblick und Humor außerordentlich für die Belange der Apothekerinnen und Apotheker sowie des pharmazeutischen Nachwuchses zum Wohle der Aufrechterhaltung der qualifizierten, wohnortnahen Arzneimittelversorgung der Menschen in unserem Land durch die Vor-Ort-Apotheken eingesetzt“, heißt es in der Traueranzeige der Landesapothekerkammer. In einem Nachruf des BAK-Vizepräsidenten Thomas Benkert, des ABDA-Präsidenten Friedemann Schmidt und des DAV-Vorsitzenden Fritz Becker heißt es: „Kiefer war Apotheker mit Leib und Seele. Er hatte nicht nur ein breites Fachwissen, sondern war auch ein echter homo politicus, was ihn für die vielfältigen Aufgaben auf Bundes- und Landesebene prädestinierte. All dies war gepaart mit seiner Menschlichkeit, seinem unverbrüchlichen Optimismus und seiner Lebensfreude. Dies machte ihn zu einem ganz besonderen Menschen.“ |

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