Gesundheitspolitik

Prämien für Ausbildungsbetriebe

ks/dpa | Die Bundesregierung will einen „Corona-Jahrgang“ auf dem Ausbildungsmarkt verhindern. Dafür nimmt sie reichlich Geld in die Hand.

Pünktlich zum neuen Ausbildungsjahr fördert die Bundesregierung ab 1. August kleine und mittlere Unternehmen mit insgesamt 500 Mio. Euro. 410 Mio. Euro davon sind u. a. vorgesehen für Ausbildungsprämien in Höhe von 2000 bzw. 3000 Euro für Betriebe, die – obwohl sie die Corona-Krise stark getroffen hat – ihr Ausbildungs­niveau halten bzw. erhöhen. Zudem soll es Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung geben, wenn der Ausbildungsbetrieb Auszubildende und Ausbilder nicht mit in Kurzarbeit schickt. Und: Es gibt Prämien für Betriebe, die Auszubildende von insolventen Betrieben übernehmen.

„Das Signal an die kleinen und mittelständischen Unternehmen ist: Bildet aus – trotz Corona!“, sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). Sein Ziel ist zu verhindern, „dass es einen Corona-Jahrgang am Ausbildungsmarkt gibt“. Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, hatte das Ausbildungsjahr als „ein Würgejahr“ bezeichnet. |

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