Gesundheitspolitik

Hohes Vertrauen

ks | 92 Prozent der Bundesbürger sind der Meinung, dass bestimmte Medikamente und Schutzmaterialien künftig verstärkt in Deutschland oder Europa produziert werden sollten – auch wenn die Preise dadurch steigen. Das geht aus einer Ende Mai durch­geführ­ten forsa-Umfrage im Auftrag der Robert Bosch Stiftung unter rund 1000 Erwachsenen in Deutschland hervor. Demnach ist das grundsätzliche Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem durch die Angst vor Liefereng­pässen aber kaum erschüttert. So gaben zwei Drittel der Befragten (69%) an, sie hätten großes (55%) oder sogar sehr großes Vertrauen (14%), dass die Politik auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige und bezahlbare medizinische Versorgung für alle Bürger sicherstellt. Nur eine Minderheit von 16 Prozent will das Gesundheitssystem von Grund auf ver­ändert sehen. Reformbedarf in einigen Bereichen sehen dagegen 69 Prozent. An erster Stelle stehen dabei eine bezahlbare Gesundheitsversorgung (76%), bessere Arbeitsbedingungen für Pflegepersonal (75%) sowie für alle Bürger die gleiche Zugangsmöglichkeit zu einer hochwertigen medizinischen Versorgung (72%). |

Das könnte Sie auch interessieren

Kann die Politik das Gesundheitssystem retten?

Vertrauen sinkt

BAH-Gesundheitsmonitor zeigt hohes Vertrauen in Apotheken

Ist nicht immer „Tag der Apotheke”?

Der Patentablauf vieler Biopharmazeutika steht an – über die Folgen scheiden sich die Geister

(K)ein Garant für Kostensenkungen?

Stada Health Report zur Gesundheit in Europa

Viel Vertrauen in Versender

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.