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Astra-Zeneca: COVID-19-Impfstoff im September?

Noch ist der Impfstoff nicht fertig, aber der britische Pharmakonzern AstraZeneca hat schon feste Zusagen für die Abnahme von mindestens 400 Mio. Impfdosen. Einer der Großabnehmer sind die USA; laut Mitteilung von Astra Zeneca hat die US-Behörde BARDA dem Pharmakonzern mehr als eine Mrd. US-Dollar für Weiterentwicklung, Produktion und Lieferung zugesagt. Der Impf­stoff, der ursprünglich den Arbeiten der Universität Oxford und dem Jenner Institut entstammt, soll in Großbritannien bereits ab September ausgeliefert werden. (dpa, 21.05.2020)

Dermapharm profitiert von Corona-Krise

Die in Grünwald bei München ansässige Dermapharm Holding konnte im ersten Quartal 2020 den Konzernumsatz um 17,7 Prozent auf 192,5 Mio. Euro steigern. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 13,0 Prozent auf 49,4 Mio. Euro. Dabei profitierte der Hersteller von patentfreien Markenarzneimitteln von einer verstärkten Nachfrage in einzelnen Therapiegebieten infolge der Corona-Krise, z. B. bei Vitaminen/Mineralien/Enzymen. (Dermapharm, 19.05.2020)

Biosimilars von 2 auf 20 Prozent

Hatten Biosimilars im Mai 2015 noch einen Anteil von rund 2 Prozent an der Versorgung mit biopharmazeutischen Arzneimitteln, so beläuft sich dieser heute auf über 20 Prozent – das teilt die AG Pro Biosimilars anlässlich ihrer Gründung vor fünf Jahren mit. Seinerzeit waren fünf biosimilare Wirkstoffe in Deutschland auf dem Markt, inzwischen sind es 14. (AG Pro Biosimilars, 22.05.2020)

Zolgensma erhält vor­läufige EU-Zulassung

Zolgensma®, das derzeit teuerste Medikament der Welt, hat eine vorläufige EU-Zulassung erhalten. Dies bestätigte laut dpa ein Sprecher der EU-Kommission am vergangenen Mittwoch. Novartis will das Medikament in Kürze in Deutschland auf den Markt bringen; der genaue Termin sei allerdings noch offen, sagte eine Sprecherin gegenüber dpa. Laut dem GKV-Spitzenverband kann Zolgensma® nach der offiziellen Markteinführung sofort von Ärzten zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung verordnet werden. (dpa, 20.05.2020)

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