DAZ aktuell

Mehr Apotheker aus Drittstaaten

Zum Arbeiten nach Deutschland

hb/ral | Die Zahl der Apotheker aus Drittstaaten, die ihre im Ausland erworbene Berufsqualifikation in Deutschland anerkennen lassen, steigt deutlich an. Im Jahr 2017 waren es mit 246 Pharmazeuten viermal so viele wie noch sechs Jahre zuvor.
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Eine kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hat sich mit der Fachkräftestrategie der Bundesregierung und dem Regierungsentwurf eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FEG) beschäftigt. Die Abgeordneten wollten dabei auch wissen, wie hoch die Zahl der qualifizierten Ausländer aus Drittstaaten ist, deren Berufsqualifikation seit dem 1. April 2012 in einem nach Bundesrecht geregelten Beruf als gleichwertig anerkannt wurde. In der Antwort sind auch die Apotheker erfasst. Dabei wird zum einen deutlich, dass die Anzahl der zugezogenen Apotheker aus Drittstaaten gemessen an der Gesamtstatistik der Zuwanderung verschwindend gering ist. Es zeigt sich aber auch, dass sie in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat.

Die Frage, wie hoch der Anteil der Personen mit anerkannten Qualifikationen an der Gesamtzahl der Personen ist, die gegenwärtig in einem der untersuchten Berufe in Deutschland arbeiten, kann die Bunderegierung leider nicht beantworten. Auch das hätten die Abgeordneten gerne gewusst.

Nach den letzten verfügbaren Zahlen der ABDA gab es in Deutschland Ende 2017 mehr als 64.000 berufstätige Apotheker, Tendenz steigend. |

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