Therapien im Gespräch

Pharmazeutische Kompetenz am Krankenbett

Klinikapotheker geben in neuer Serie Einblick in die Tätigkeit von Stationsapothekern

du | Ungeachtet aller Diskussionen um eine gesetzliche Regelung zur bundesweiten Einführung von Apothekern auf Station haben einige Kliniken heute schon erkannt, dass pharmazeutische Kompetenz, direkt am Krankenbett verfügbar, einen unverzichtbaren Beitrag zur Arzneimitteltherapiesicherheit leistet.
Foto: Gorodenkoff – stock.adobe.com

Einer der Pioniere in Sachen Apotheker auf Station ist die Klinikapotheke des Universitätsklinikums Dresden unter Leitung von Dr. Holger Knoth. Hier arbeiten 19 Stationsapotheker, unter anderem auf der chirurgischen Station. Zusammen mit ihnen haben wir die neue DAZ-Serie Apotheker auf Station konzipiert. Sie haben pünktlich zum Deutschen Apothekertag 2019 mit ihrem Beitrag zu vernachlässigten Phytopharmaka den ersten Aufschlag gemacht und anhand eines Fallbeispiels Einblick in ihre wichtige Tätigkeit gegeben. (DAZ 39, S. 64)

Den zweiten Einblick in die Tätigkeit eines Stationsapothekers haben die Klinikapotheker des Universitätsklinikums Heidelberg, Benedict Morath, Prof. Dr. Matthias Kark und Dr. Torsten Hoppe-Tichy gewährt. Sie haben gezeigt, wie sich supra- und subtherapeutische Tacrolimus-Spiegel nach Herztransplantation vermeiden lassen (DAZ 43, S. 48). Antje Salomon und Dr. Christian Heyde von der Ruppiner Kliniken GmbH haben die Theophyllin-Therapie unter die Lupe genommen und verdeutlicht, dass das Interaktionspotenzial und interindividuelle Schwankungen ein Drug-Monitoring erfordern (DAZ 47, S. 35). Das Interaktionspotenzial bei einem Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit und dessen interdisziplinäres Management stehen im Mittelpunkt des Beitrags von Dr. Ute Blassmann, Prof. Dr. Dittmar Böckler und Dr. Torsten Hoppe-Tichy, Universitätsklinikum Heidelberg. (DAZ 51, S. 60) |

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