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Swissmedic ruft Metformin zurück

Streuli Pharma betroffen

cel/eda | Die Anfang Dezember in Metformin-haltigen Arzneimitteln gefundenen Verunreinigungen mit N-Nitrosodimethylamin (NDMA) führten zu Rückrufen außerhalb der EU. Nun ruft Swissmedic in ­Abstimmung mit einem Schweizer Hersteller erste Chargen zurück.
Foto: Screenshot

Anfang Dezember sorgte die Nachricht, dass N-Nitrosodimethylamin (NDMA) in Metformin gefunden wurde, für Aufsehen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) informierte am 6. Dezember darüber, dass Arzneimittel in der EU beziehungsweise Europa bislang nicht betroffen sind. Nun ruft die Schweizerische Arzneimittelbehörde Swiss­medic die ersten Chargen Metformin zurück. In einer gemeinsamen Mit­teilung mit der Behörde erklärt das Schweizer Pharmaunternehmen Streuli Pharma AG, dass insgesamt 20 Chargen Metformin Streuli® 500 mg, 850 mg und 1000 mg bis auf die Stufe des Detailhandels zurückgerufen werden. Die Auslieferung der Ware erfolgte im Zeitraum von Juni 2015 bis Dezember 2019. „Grund für den Rückruf ist eine geringfügige Verunreinigung mit dem Nitrosamin NDMA, welche im Fertigprodukt nachgewiesen wurde“, erklärt das Unternehmen. Laut den Seiten der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) und des BfArM sind in Deutschland aktuell noch keine Chargen kontaminierten Metformins aufgetaucht. |

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