... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 54 Prozent

ral | Alt werden ist nichts für Feiglinge, sagt man. Und dass sich viele Menschen davor fürchten, zeigt der Stada Gesundheitsreport 2019. Danach haben in Deutschland 54 Prozent, also mehr als jeder Zweite, Angst vor dem Altern.
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Für den Stada Gesundheitsreport wurden vom Marktforschungsinstitut Kantar Health jeweils 2000 Menschen aus Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, Polen, Russland, Serbien, Spanien und dem Vereinigten Königreich zum Thema „Die Zukunft deiner Gesundheit“ befragt. Ein Fragenkomplex beschäftigte sich mit dem Altern – und brachte zutage, dass dies für die meisten Deutschen keine schöne Vorstellung ist. 54 Prozent der Befragten äußerten sich negativ. Vor allem die Vorstellung, sich nicht mehr eigenständig bewegen zu können und auf andere angewiesen zu sein, bereitet vielen Deutschen Sorgen (25%). In anderen Ländern ist man hier zuversichtlicher. So blicken 61 Prozent der Serben dem Altern positiv entgegen. Altern sei ein natürlicher Prozess, der zum Leben dazugehöre, lautet ihre Einstellung.

Diese Ansicht teilen in Polen gerade einmal 27 Prozent. Europaweit herrscht hier die größte Angst vor dem Alter (68 Prozent). Besondere Sorge bereitet den Menschen in Polen der körperliche Verfall, der oft mit fortschreitendem Alter einhergeht (26 Prozent). Im europäischen Gesamtvergleich ist auch zu erkennen, dass vor allem Männer negativ in ihre Zukunft schauen (62 Prozent). 

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