DAZ aktuell

Wie teuer wird die DAV-App?

Treuhandvertrag ist unterschrieben

bro/ral | Auf der diesjährigen Expopharm stellte DAV-Chef Fritz Becker erstmals die vom Deutschen Apothekerverband konzipierte Web-App für das E-Rezept – die DAV-App – vor. Jetzt unterschrieben die Landesapothekerverbände einen Treuhandvertrag zu ihrer Finanzierung.
Foto: DAV

Der DAV will die Basisanwendung für die spätere flächendeckende Einführung des E-Rezeptes zur Verfügung stellen. Dafür wurde in den vergangenen Monaten unter Hochdruck an der DAV-App gebastelt – eine Web-basierte Anwendung, in der die Kunden aus einer Liste eine Apotheke auswählen können, bei der sie ihr Rezept einreichen oder eine Vorbestellung aufgeben. Immer wieder betonten die Funktionäre der ABDA und des DAV dabei, dass der Verordnungsprozess für das E-Rezept werbe- und diskriminierungsfrei sein müsse – also ohne jeg­liche Steuerungseinflüsse. Im September gründeten die 17 Landesapothekerverbände daher eine gemeinnützige Gesellschaft (gGmbH) für den Betrieb der App. Vergangene Woche teilte der DAV mit, dass die 17 Landesapotheker­verbände einen Treuhandvertrag unterschrieben haben, in dem es unter anderem um die Finanzierung der App geht. Zur Höhe der jährlichen Ausgaben teilte der DAV nichts mit. In der Mitteilung des DAV heißt es lediglich: „Die Treuhandkonstruktion wird eine Gesellschaft tragen und finanzieren, die den Betrieb der DAV-WebApp und der dafür notwendigen Infrastruktur dauerhaft sicherstellt.“ |

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